Zischup-Interview
Metallbomben aus dem Elztal
ZISCHUP-INTERVIEW mit Andreas Blattmann, Bassist der Band Curse of Society.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Curse of Society – so nennt sich eine Metalband aus dem Elztal. Ihre Musikrichtung: Metalcore/Hardcore. Julian Allgeier und Christian Springweiler, Schüler der Klasse 9c der Heinrich-Hansjakob-Realschule Elzach, interviewten den 19-jährigen Bassisten der Band Andreas Blattmann.
Andreas Blattmann: Die Band wurde 2007 von Lukas Bohnert und den Brüdern Nino und Tim Cavak gegründet. Allen war schnell klar, dass die Band ein großes Potenzial besaß und spätestens nach dem ersten Auftritt im Jugendhaus Elzach, der vom Publikum begeistert aufgenommen wurde, war man sich sicher, dass man einiges erreichen konnte.
Zischup: Wie kamst du zur Band?
Andreas: Ich war eigentlich immer ein begeisterter Fan von "Course". Ich war auch auf diesem ersten Konzert in Elzach und wie alle anderen sofort begeistert. In der Folge hab ich kein Konzert verpasst und alle Bandmitglieder kennen gelernt, weil ich Lukas, der lange in meiner Nachbarschaft gewohnt hat, sowieso schon kannte. Im Winter 2009 dann, als der damalige Bassist ausstieg, wurde ich gefragt, ob ich nicht mitspielen wollte. Für mich war das damals ein Riesending, da ich ein eingefleischter Fan war. Das einzige Problem: Ich hatte davor noch nie einen Bass in der Hand gehabt! In den Monaten nach meinem Eintritt hab ich geübt wie ein verrückter und irgendwann konnte ich es dann auch.
Zischup: Wann kommt euer nächstes Album heraus?
Andreas: Für das nächste Album ist noch kein genauer Releasetermin geplant, jedoch werden wir voraussichtlich im Sommer ins Studio gehen, um neue Songs aufzunehmen. Also all zu lange müssen sich unsere Fans nicht mehr gedulden.
Zischup: Hat sich euer erstes Album "Till Death do us Part" gut verkauft?
Andreas: "Till Death do us Part" hat sich bisher sehr gut verkauft, wir mussten schon kurz nach dem Erscheinen CDs nachpressen lassen, weil die Nachfrage sehr groß war. Wahrscheinlich war ein Mitauslöser dafür das gute Echo in der Presse. Mittlerweile haben wir das Album zum kostenlosen Download im Internet freigegeben, damit wir unsere Fanbase noch weiter vergrößern können.
Zischup: Sind größere Events geplant in nächster Zeit?
Andreas: Nachdem es diesen Winter wegen Uni-Prüfungen, Abi und anderen Dingen recht ruhig um uns war, werden wir demnächst wieder verstärkt die Bühnen Deutschlands und Europas unsicher machen. Im Mai ist eine Frankreich-Tour geplant, die uns bis nach Cannes führen wird. Außerdem findet am 12. Mai unsere mittlerweile altgediente "Mosh-Night" im Juze Emmendingen statt.
Zischup: Wie ist Euer Verhältnis innerhalb der Band?
Andreas: Das Verhältnis innerhalb der Band ist natürlich voll intakt. Man kann ja nicht erfolgreich in einer Band Musik machen, wenn man kein gutes Verhältnis zueinander hat. Natürlich gibt es immer wieder Spannungen, da es ja verschiedene Meinungen innerhalb der Band gibt, aber am Ende kommt man auch in so einer Situation dann immer auf einen gemeinsamen Nenner.
Zischup: Sind Konzerte, die weiter weg sind, stressig für euch?
Andreas: Natürlich macht eine Autofahrt zu fünft quer durch Deutschland oder ins Ausland keinen Spaß und ist vor allem für die Fahrer anstrengend. Allerdings lernt man in der Fremde einfach neue Leute, neue Kulturen und neue Lebensweisen kennen. Am eindrucksvollsten war unsere Tour durch Polen 2011. Es war unglaublich, zu sehen, wie warm uns das Publikum empfangen hat und wie begeisterungsfähig die Leute dort sind. Natürlich haben wir auch die Schattenseiten von Polen kennengelernt, so mussten wir eine sehr kalte Nacht im genauso kalten Tourbus verbringen, da es einfach keinen anderen Schlafplatz für uns gab, aber alles in allem war es eine unglaubliche Erfahrung und es besteht definitiv Wiederholungsbedarf.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.