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Klimaerwärmung

MEINE MEINUNG: Dem Eisbären schmilzt die Scholle weg

Der Klimawandel geht weiter.  

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Die ganze Welt schaut aktuell nur noch auf die Coronazahlen und vergisst dabei oft eine ganz andere Gefahr: die Klimaerwärmung. Dagegen gibt es – anders als gegen die Pandemie – aber leider keinen Impfstoff. Und das hat schwerwiegende Folgen. Unter anderem für die Eisbären am Nordpol, die aussterben, denn die Arktis schmilzt weiter dahin. Jeden Frühling fängt das Eis früher an zu schmelzen und jeden Herbst gefriert es später. Weltweit gibt es, so die Zahlen des World Wide Fund For Nature, kurz WWF, nur noch zwischen 22 000 und 31 000 Eisbären.

Die dahin schmelzenden Eisflächen sind für die Eisbären zum Überleben wichtig: Eisbären sitzen nämlich manchmal stundenlang auf einer Eisscholle, bis eine Robbe vorbei schwimmt, welche dann mit einem kräftigen Prankenschlag erledigt wird.

Auf Eisbären machen Wilderer immer noch Jagd

Im Sommer werden meistens nur Vögel gejagt, weshalb der Eisbär im Herbst oft schwach ist, da seine Speckschicht ihn nicht mehr warmhalten kann. Wenn er dann auch noch keine Eisschollen mehr zum Jagen findet, sucht er verzweifelt an Land nach Essen. Hungrig streift er umher, frisst Müll, den er für Nahrung hält, und wird immer weniger, so dass ihm irgendwann auch die Kraft fehlt, seine Jungen aufzuziehen.

Ein weiteres Problem ist die Eisbärjagd: Obwohl die Jagd längst verboten ist, gibt es trotzdem Wilderer, die die Tiere jagen. Eisbärfell ist hoch begehrt, vor allem für Teppiche. Auch Robben werden illegal erschossen, was den Eisbären die Nahrungssuche noch schwieriger macht. Trotz des Fokus auf der Corona-Pandemie sollte man daran denken, die Eisbären zu unterstützen und Energie zu sparen – etwa indem man LED-Lampen benutzt, nicht zu viel heizt, wenig fliegt und nur noch regionale Lebensmittel kauft. All das hilft. Und ist machbar.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 23. April 2021: PDF-Version herunterladen

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