Wahlrecht ab 16
MEINE MEINUNG: Auch Junge wollen gestalten
Luca Stahl
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Doch wieso dürfen junge Menschen nicht auf Bundesebene mitbestimmen? Das fragen sich viele Jugendliche und auch einige Politiker. Immerhin sollten junge Menschen auch über ihre Zukunft mitentscheiden dürfen. Vor allem durch die aktuellen Klimademonstrationen von Schülern in vielen Städten Deutschlands sind Politiker auf das Politikinteresse der Minderjährigen aufmerksam geworden. Die Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) ist zum Beispiel folgender Meinung: "Wir sollten ein Wahlrecht ab 16 einführen."
Einige Parteien unterstützen diesen Vorschlag, andere sind nicht dafür. Viele Gegner argumentieren damit, dass die Jugendlichen noch nicht reif genug dafür wären, eine politische Entscheidung zu treffen. Und viele, so wird weiter argumentiert, würden sich nicht richtig mit der Politik auseinandersetzen. Ein weiteres Argument der Gegner ist, dass Jugendliche noch eine gewisse Naivität haben und sich dadurch einfacher bei der Wahl beeinflussen lassen könnten.
Die Bundestagswahlen 2017 zeigten, dass es statistisch gesehen mehr ältere als jüngere Wähler gibt. Wenn man das Wahlrecht aber auf 16 senken würde, wäre das Gleichgewicht zwischen jungen und älteren Wählern besser verteilt. Dadurch hätte man bei Wahlen eine breitere Spannbreite des Volkes und könnte dessen Interessen besser vertreten.
Ich persönlich fände es positiv, wenn das Wahlrecht generell, auch auf Bundesebene von 18 Jahren auf 16 Jahre gesenkt werden würde, da ich der Meinung bin, dass sich viele Jugendliche stärker mit Politik auseinandersetzen würden und sich auch schon in jungen Jahren darum bemühen würden, eine eigene Meinung zu verschiedenen politischen Themen zu entwickeln.
Außerdem bin ich der Meinung, dass sich Jugendliche eher mit Politik beschäftigen würden, wenn sie auch aktiv im Wahlgeschehen eingebunden wären. Noch gibt es viele unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema. Es ist wichtig und notwendig, diese Diskussionen aufrecht zu erhalten.
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