Leben auf dem Reiterhof
"Man muss anpacken"
Luca Louisa Jetter ist ein 14-jähriges Mädchen, das auf einem Reiterhof aufgewachsen ist. Jule Voigt aus der Klasse SG9A der Gewerblichen und Hauswirtschaflichen Schulen Emmendingen hat mir ihr gesprochen.
Jule Voigt, Klasse SG9A, Gewerblichen und Hauswirtschaflichen Schulen (Emmendingen)
Do, 28. Feb 2019, 13:49 Uhr
Schülertexte
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Zischup: Wie unterscheidet sich dein Leben zu anderen in deinem Alter, die nicht auf einem Hof aufgewachsen sind?
Luca: Naja, das ist schwer zu sagen. Ich denke nicht, dass andere in meinem Alter so viele Tiere zu Hause haben. Ich denke auch, dass sie nicht so viel Platz haben und wahrscheinlich die meisten auch näher an einer Stadt wohnen.
Zischup: Würdest du manchmal gerne mit anderen in deinem Alter tauschen?
Luca: Nein, weil ich das Leben mit Tieren und auf dem Land liebe.
Zischup: Musst du viel mithelfen?
Luca: Teilweise. Man stellt sich das Leben auf einem Reiterhof immer wunderschön vor, und das ist es eigentlich auch, aber es gibt trotzdem Arbeit zu erledigen. Und da muss ich auch schon mit anpacken.
Zischup: Mochtest du das Leben auf dem Hof schon immer?
Luca: Ja, natürlich gab es ab und zu Momente, in denen ich mir gewünscht habe, ein normaleres Leben zu führen, aber das hat sich immer sehr schnell wieder verflüchtigt.
Zischup: Gibt es bestimmte Arbeiten auf dem Hof, die du mehr magst?
Luca: Reiten und die Arbeit mit Pferden. Aber natürlich gehören auch andere Dinge dazu – wie den Stall auszumisten oder die Tiere zu füttern oder die Eier zu holen. Was mir allerdings am wenigsten Spaß bereitet, ist, den Hühner- beziehungsweise den Schweinestall auszumisten.
Zischup: Kannst du dir vorstellen, das Leben auf dem Hof später auch selbstständig weiterzuführen?
Luca: Ja, weil ich es liebe und mit Leidenschaft mache. Natürlich bräuchte ich dafür etwas Unterstützung, aber das klappt auf jeden Fall.
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