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"Lehrlinge sollten schwindelfrei sein"

Der Beruf des Zimmermanns ist uralt, aber für viele junge Menschen noch immer attraktiv / Was es alles dafür braucht, klären zwei Zischup-Reporter im Interview.  

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Arbeitsplatz mit Aussicht: Zimmermänner arbeiten häufig im Freien.  | Foto: Nicolas Armer
Arbeitsplatz mit Aussicht: Zimmermänner arbeiten häufig im Freien. Foto: Nicolas Armer
Welche Traumberufe sind heutzutage bei Jugendlichen angesagt? Egal. Für uns gibt es nur einen: Unser Traumberuf ist Zimmermann. Wenn mit dem Baustoff Holz gearbeitet wird, sind Zimmerleute gefragt. Menschen mit diesem Handwerksberuf bauen oder restaurieren Fachwerkhäuser, erstellen Dachstühle oder Carports. Auch der Innenausbau – etwa beim Bau von Holztreppen oder dem Einziehen von Wandverkleidungen und Trennwänden – gehört zu ihrem Aufgabengebiet.

Warum gerade dieser Beruf unser Traum ist? Ganz einfach: Der Berufsalltag ist sehr abwechslungsreich. Man arbeitet fast immer an der frischen Luft. Und er erfordert beides: körperliche Belastbarkeit wie auch planerisches Denken. Damit man sich ein besseres Bild von diesem Handwerksberuf machen kann, haben wir, die beiden Achtklässler Sam Bauer und Tim Baier von der Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule in Schopfheim, ein kleines Interview mit einem Zimmermann geführt: Der 32-jährige Christian Nolte (32 Jahre), der bei der Schopfheimer Firma Holzbau Kuri beschäftigt ist, war unser Gesprächspartner.

Zischup: Wie bist du zum Beruf Zimmermann gekommen?
Nolte: Durch einen Freund. Sein Vater führt eine Zimmerei.
Zischup: Wie sieht ein typischer Arbeitstag als Zimmermann aus? Und wie lange dauert er?
Nolte: Um 7 Uhr morgens fängt die Teambesprechung an. Dort erfolgt die Zusammenstellung der Teams für die jeweiligen Baustellen. Danach wird das Material gerichtet und wir fahren zur Baustelle. Vor Ort bespricht man die anstehenden Arbeiten. Dort werden beispielsweise Wände aufgestellt und so weiter.
Zischup: Was macht dir in deinem Beruf am meisten Spaß?
Nolte: Mir persönlich gefällt das Aufstellen von Häusern am besten. Das macht mir am meisten Spaß.
Zischup: Was waren bislang deine größten Projekte?
Nolte: Einige meiner größten Projekte waren beispielsweise die Aufstockung eines Internats in der Stadt Bühl, der Neubau des Kindergartens Langenau oder der Neubau der Flüchtlingsunterkunft in Schopfheim.
Zischup: Welche Voraussetzungen sollte ein Auszubildender für diesen Beruf mitbringen?
Nolte: Lehrlinge sollten schwindelfrei und körperlich fit sein. Sie sollten auch über ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen verfügen und gut Kopfrechnen können.
Zischup: Danke für das Gespräch.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 23. April 2021: PDF-Version herunterladen

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