Landbau in der Nische
Die Zahl der Bauernhöfe in Breisach nimmt ab / Zu wenig Platz, um zu expandieren.
Raphael Glaser, Klasse 9a &
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Landwirtschaftliche Betriebe spielen in Breisach nur noch eine untergeordnete Rolle. In der Breisacher Kernstadt gibt es nur einen hauptberuflichen und einen nebenberuflichen Landwirt. Dazu kommen einige Aussiedlerhöfe um die Stadt. Vor 30 Jahren sah das noch ganz anders aus. Damals gab es noch sieben Landwirte in Breisach.
Mit seiner Familie und Aushilfen baut Wagner auf seinen Feldern sieben verschiedene Sorten Kartoffeln, Salat, Getreide, Kürbis, Zucchini und Tomaten an. Das Gemüse verkauft er direkt in seinem Hofladen und jeden Samstag auf dem Breisacher Wochenmarkt.
Wagner hält außer 40 Legehennen keine weiteren Tiere mehr. "Die Kühe habe ich letztes Jahr abgeschafft, da sich der Aufwand nicht mehr gelohnt hat", so der gelernte Schreiner weiter. Zum Landwirt kann man sich zwar auch ausbilden lassen, doch August Wagner hat sich alles selbst beigebracht und von seinen Eltern abgeschaut, von denen er den Hof sowie auch die Maschinen übernommen hat. Die Verwendung von großen Maschinen würde sich auf seinem relativ kleinen Land sowieso nicht lohnen, sagt August Wagner.
Auf Grund seiner Ausbildung kann er in den arbeitsärmeren Wintermonaten Schreinerarbeiten übernehmen. Seinen eigenen Hofladen hat er erst seit einigen Jahren – als er anfing, direkt zu vermarkten. Schließlich sagt er noch, dass er sehr zufrieden ist, freut sich darüber, dass er auf Bio umgestellt hat und meint, er hätte diesen Schritt vielleicht schon viel früher wagen sollen.
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