Rücknahmepflicht Elektrogeräte

KOMMENTAR: Schrott kostet viel zu viel Geld

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Die Medien haben unsere Welt erobert und überschwemmt. Doch wohin mit Handy, Laptop oder Tablets, wenn sie kaputt oder defekt sind? Oftmals landen diese im Restmüll. Doch das ist falsch, da der Müll verbrannt wird und dadurch giftige Stoffe in die Umwelt gelangen, die diese verschmutzen. Richtig ist, wenn der Schrott zu einem Recycling-Hof oder in ein Elektrogeschäft gebracht wird.

Jedes Jahr werden zwischen ein und zwei Kilogramm elektronischen Schrotts pro Kopf in den Haushaltsmüll geschmissen. Obwohl dieser Schrott noch wertvolle Stoffe enthält wie Gold, Kupfer oder seltene Erden. Das neue Gesetz legt fest, dass die kaputten Elektrogeräte wie Computer, Handy, Fernseher von den Geschäften, die elektronische Medien verkaufen, wieder zurückgenommen werden müssen, vorausgesetzt sie sind nicht so groß wie eine Waschmaschine. Handys müssen sogar ohne Neukauf zurückgenommen werden. Heißt: Der Kunde, der sein altes Handy abgibt, muss kein neues kaufen.

Für die alten Handys muss mehr Lagerraum geschaffen werden. Das kostet die Geschäfte natürlich mehr Geld. Und das holen sie sich beim Verbraucher wieder, indem sie die elektronischen Medien teurer machen. Aber nicht nur die Lagerung, auch der Transport der alten Geräte kostet Geld. Für uns Verbraucher und die Elektrogeschäfte hat das neue Gesetz eigentlich nur Nachteile.

Ich selber finde das Gesetz unnötig, da sich wahrscheinlich viele Menschen gar nicht daran halten werden. Aber wenn es funktioniert und die Menschen ihre alten Geräte eben nicht in den Hausmüll werfen, macht es Sinn. Nur – dass der Verbraucher dafür bezahlen muss, finde ich nicht richtig, denn die Kosten für die Entsorgung der Geräte tragen dann letztlich wir.
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