Zischup-Interview
Jonas Föhrenbach: "Talent reicht nicht"
Jonas Föhrenbach, Ex-Fußballprofi des SC Freiburg, hat seine neue fußballerische Heimat beim FC Heidenheim gefunden. Ein Interview von Jakob Föhrenbach aus der 9a des Erasmus-Gymnasiums in Denzlingen.
Jakob Föhrenbach, Klasse 9a, Erasmus-Gymnasium (Denzlingen)
Di, 11. Feb 2020, 12:42 Uhr
Schülertexte
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Zischup: Du spielst als Linksverteidiger. Warum diese Position?
Föhrenbach: Früher habe ich Stürmer gespielt, bis meine Trainer mich als Abwehrspieler entdeckt haben. Dies war anfangs nicht meine Lieblingsposition, aber inzwischen habe ich mich daran gewöhnt.
Zischup: Du warst seit der U13 beim SC Freiburg. Ab wann hattest du das Gefühl, dass du den Sprung vom Amateur- zum Profifußballer schaffen kannst?
Föhrenbach: Erst relativ spät. Es ging eigentlich Jahr für Jahr darum, dabei zu bleiben, und nicht, wie viele andere rauszufliegen. Erst in der U19 hat man gemerkt, wie nah man dem Profi-Fußball ist.
Zischup: Als Du noch Schüler warst. Wie war es Schule und Fußball unter einen Hut zu kriegen?
Föhrenbach: Sehr schwer. Besonders als Schüler einer Gesamtschule. Die Schule ging bis 16 Uhr, Trainingsbeginn war um halb fünf. Hätten mich meine Mutter und mein Opa nicht täglich gefahren, wäre ich wohl immer zu spät gekommen. Danke an der Stelle den beiden.
Zischup: Was sind deine sportlichen Ziele für die Zukunft?
Föhrenbach: Auf jeden Fall möchte ich mich zum Stammspieler weiterentwickeln, höchstes Ziel freilich in der ersten Bundesliga zu spielen.
Zischup: Was ist dein Lieblingsverein?
Föhrenbach: FC Barcelona
Zischup: Wegen Lionel Messi?
Föhrenbach: Genau. Schon als Kind war er mein großes Vorbild und ist es heute noch.
Zischup: Was möchtest du all den Jugendspielern, die auch den Traum haben, Fußballprofi zu werden, mit auf den Weg geben?
Föhrenbach: Möglichst oft Fußball zu spielen. In den Pausen, in der spärlichen Freizeit, wann immer es geht. Natürlich nur, wenn alles schulische erledigt ist. Und man muss bereit sein, auf vieles andere zu verzichten. Arbeit gehört auch dazu, Talent reicht bei weitem nicht.
Zischup: Vielen Dank für das Interview und alles Gute für die Zukunft.
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