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Zischup-Interview

Jonas Föhrenbach: "Talent reicht nicht"

Jonas Föhrenbach, Ex-Fußballprofi des SC Freiburg, hat seine neue fußballerische Heimat beim FC Heidenheim gefunden. Ein Interview von Jakob Föhrenbach aus der 9a des Erasmus-Gymnasiums in Denzlingen.  

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Jonas Föhrenbach (Archivfoto von 2017). Foto: Patrick Seeger
Zischup: Also, wichtigste Frage zuerst: Wie schmeckt dir das schwäbische Essen? Nein, Spaß beiseite, als du hast den SC Freiburg endgültig verlassen und bist jetzt beim FC Heidenheim seit dieser Saison unter Vertrag. Wie wurdest du als Badener im schwäbischen Team aufgenommen? Und wie ergeht es dir innerhalb des Teams?
Föhrenbach: Ich wurde sehr nett in der Mannschaft aufgenommen, klar dass man als Badener hier im Schwabenland den ein oder anderen Spruch abbekommt. Zum Glück habe ich ja mit Tim Kleindienst einen weiteren Freiburger zur Verstärkung bekommen.
Zischup: Du spielst als Linksverteidiger. Warum diese Position?
Föhrenbach: Früher habe ich Stürmer gespielt, bis meine Trainer mich als Abwehrspieler entdeckt haben. Dies war anfangs nicht meine Lieblingsposition, aber inzwischen habe ich mich daran gewöhnt.

Zischup: Du warst seit der U13 beim SC Freiburg. Ab wann hattest du das Gefühl, dass du den Sprung vom Amateur- zum Profifußballer schaffen kannst?
Föhrenbach: Erst relativ spät. Es ging eigentlich Jahr für Jahr darum, dabei zu bleiben, und nicht, wie viele andere rauszufliegen. Erst in der U19 hat man gemerkt, wie nah man dem Profi-Fußball ist.
Zischup: Als Du noch Schüler warst. Wie war es Schule und Fußball unter einen Hut zu kriegen?
Föhrenbach: Sehr schwer. Besonders als Schüler einer Gesamtschule. Die Schule ging bis 16 Uhr, Trainingsbeginn war um halb fünf. Hätten mich meine Mutter und mein Opa nicht täglich gefahren, wäre ich wohl immer zu spät gekommen. Danke an der Stelle den beiden.

Zischup: Was sind deine sportlichen Ziele für die Zukunft?
Föhrenbach: Auf jeden Fall möchte ich mich zum Stammspieler weiterentwickeln, höchstes Ziel freilich in der ersten Bundesliga zu spielen.
Zischup: Was ist dein Lieblingsverein?
Föhrenbach: FC Barcelona
Zischup: Wegen Lionel Messi?
Föhrenbach: Genau. Schon als Kind war er mein großes Vorbild und ist es heute noch.
Zischup: Was möchtest du all den Jugendspielern, die auch den Traum haben, Fußballprofi zu werden, mit auf den Weg geben?
Föhrenbach: Möglichst oft Fußball zu spielen. In den Pausen, in der spärlichen Freizeit, wann immer es geht. Natürlich nur, wenn alles schulische erledigt ist. Und man muss bereit sein, auf vieles andere zu verzichten. Arbeit gehört auch dazu, Talent reicht bei weitem nicht.
Zischup: Vielen Dank für das Interview und alles Gute für die Zukunft.

Ressort: Schülertexte

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