Not- und Katastrophenhilfe
"Immer wieder mit existentieller Not von sehr vielen Menschen konfrontiert"
Felician Allgeier ist Schüler der 8d des Kepler-Gymnasiums in Freiburg. Aus Interesse am Beruf seines Onkels Andreas Wenzel, 53 Jahre und Volkswirt, stellte er diesem Fragen zu seinem Beruf und stellte fest, dass in diesem Fall Beruf und Berufung eng miteinander verknüpft sind.
Felician Allgeier, Klasse 8d & Kepler-Gymnasium Freiburg
Do, 16. Mai 2013, 9:21 Uhr
Schülertexte
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Zischup: Könntest du mir noch Näheres über deine Einsätze erzählen?
Wenzel: Neben der Not- und Katastrophenhilfe waren auch Entwicklungsprojekte immer wieder Teil meiner Arbeit, insbesondere für Kinder und Jugendliche oder für von AIDS betroffene Menschen, zum Beispiel in Südafrika. Dort war ich sehr häufig in den letzten 13 Jahren, oft in der Region Kapstadt, im Osten des Landes und ganz im Norden in der Kalahari-Wüste. Südafrika ist wunderschön, aber ein Land, das eine gewalttätige Geschichte hatte und immer noch ein hohes Niveau von Gewalt aufweist.
Zischup: Woran arbeitest du momentan?
Wenzel: Seit einigen Jahren arbeite ich in der "normalen" Entwicklungszusammenarbeit, also ohne den Schwerpunkt Not- und Katastrophenhilfe. Bei dieser war ich immer wieder mit existentieller Not von sehr vielen Menschen konfrontiert. Das ist heute auch noch der Fall, zum Beispiel bei Projekten für Kinder von Wanderarbeitern oder für Zwangsprostituierte in Indien.
Zischup: Was liebst du an deiner Arbeit besonders?
Wenzel: Meine Arbeit ist sehr interessant, ich komme in vielen Ländern mit Menschen aus allen Schichten und vielen Kulturen zusammen. Die wichtigsten Tugenden in meiner Arbeit sind der liebevolle Respekt, die Fähigkeit zuzuhören und die Bereitschaft, voneinander zu lernen.
Zischup: Andreas, ich danke dir ganz herzlich, dass du mir von deinen interessanten und spannenden Aufgaben erzählt hast.
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