Immer noch im Abseits

Frauenfußball auf dem Weg zur Gleichberechtigung? .  

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Die deutsche Nationalspielerin Klara B... mit Portugals Ana Borges um den Ball.  | Foto: Friso Gentsch (dpa)
Die deutsche Nationalspielerin Klara Bühl (links ) kämpft beim Länderspiel am 9. April mit Portugals Ana Borges um den Ball. Foto: Friso Gentsch (dpa)
Der Damenfußball wird immer noch unterschätzt. Dies bestätigen die leider immer noch bestehenden Vorurteile. Anfang 1958 war das Fußballspielen für Frauen noch verboten. Doch die Frauen setzten sich durch und gründeten 1958 die Deutsche Damen-Fußballvereinigung, welche inoffizielle Länderspiele organisierte. 1970 wurde das Verbot gegen Frauenfußball dann endgültig aufgehoben und somit hatten Frauen wieder das Recht, Fußball zu spielen. Jedoch mit besonderen Regeln, um "Körper und Seele" zu schützen.

Leider wird auch bis heute der Frauenfußball unterschätzt und somit unterbezahlt. Weltweit gibt es Mannschaften, bei denen Spielerinnen einen Nebenjob brauchen, um ihren Lebensunterhalt bezahlen zu können. Bei Männern dagegen ist das anders, sie verdienen auch in der zweiten und dritten Bundesliga noch genug Geld, um sich und ihre Familie zu finanzieren. Einer Statistik zufolge verdient Spitzen-Spieler Neymar etwa 100 000 Euro mehr als alle 1700 Fußballspielerinnen der sieben Top-Ligen zusammen. So zeigt sich, dass die Verdienstmöglichkeiten im Fußball nicht unterschiedlicher sein könnten.

Doch auch bei diesem Thema spaltet sich die Meinung in der Gesellschaft. Beispielsweise ist selbst die Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg der Meinung, dass der Frauenfußball diese Gelder nicht generieren könne und sie somit nicht einfordern dürfe.

Ein weiterer Grund für die Seltenheit des Sportes ist, dass auch nur wenige Fußballvereine Mädchen- beziehungsweise Damenmannschaften haben, und es somit nicht für alle Frauen und Mädchen die Möglichkeit gibt, Fußball zu spielen.

So stellt sich auch in Zukunft weiterhin die Frage: "Steht der Frauenfußball weiterhin im Abseits?"
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