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"Ich habe einen Traum..."

  • Andrea Dumm, Klasse 8b &

  • Fr, 17. Mai 2013
    Schülertexte

     

Zischup-Reporterin Andrea möchte für ihr Leben gerne einmal ihrem Lieblingstier, dem Delphin, begegnen.

Wunderschön anzusehen und verspielt: Delphine im Atlantischen Ozean.   | Foto: dpa
Wunderschön anzusehen und verspielt: Delphine im Atlantischen Ozean. Foto: dpa

Mein Lieblingstier ist der Delphin. Es ist ein Meeressäugetier und kann im Wasser sehr schnell und wendig schwimmen. Der Delphin ist sehr verspielt und trotzdem hochintelligent. Deshalb träume ich immer davon, einmal in meinem Leben einen lebendigen Delphin zu sehen. Nicht im Fernsehen, nicht im Kino oder in Zeitschriften, sondern real vor mir. Auch nachts träume ich davon, bei einem Delphin zu sein.

Ich träume: Ich fahre mit einem Schiff und einer Crew auf den sieben Weltmeeren umher, um die zauberhaften Delphine zu sehen. Blöderweise zieht ein Sturm auf, die hohen Wellen zerren so lange am Schiff bis ich über Bord gehe und im Ozean lande. Wegen des Sturms kann die Crew das Schiff kaum unter Kontrolle halten. Aber doch bringt es der Sturm fertig, dass das Schiff mitsamt der Crew am Horizont verschwindet.

Ich versuche, mich an der Oberfläche zu halten, aber es geht wegen der hohen Wellen, die andauernd auf mich einstürzen, kaum. Als ich wieder einen langen Atemzug holen will, sehe ich eine Rückenflosse auf mich zu schwimmen. "Oh nein, ein Hai", schreie ich in Gedanken. Eine Welle stürzt auf mich ein. Als ich mich dann nach Atem ringend an der Oberfläche mich zu halten versuche, sehe ich, dass die Rückenflosse geschwind auf mich zu gerast kommt und vor mir wieder abtaucht. Da stürzt wieder eine Welle auf mich ein. Dieses Mal habe ich leider vergessen, Luft zu holen. Mir wird schwarz vor Augen.

Ich merke einen Ruck in meinem Rücken und plötzlich kann ich wieder Luft holen. Wieder versuche ich an der Oberfläche zu bleiben. Da taucht der nette Delphin vor mir auf und plötzlich weiß ich, dass die Flosse von dem hübschen Tier stammt. Zum Glück war es kein Hai. Die nächste Welle bringt mich fast zur Bewusstlosigkeit.

Der Delphin versucht, mich auf seinen Rücken zu bugsieren. Ich bin zu kaputt, um nicht nachzugeben. Ich halte mich, mit letzter Kraft, an seiner Rückenflosse fest und er schwimmt los. Die Wellen stürzen andauern auf den Delphin und mich ein, so dass ich fast den Halt verliere.

Da stürzt wieder

eine Welle auf mich ein.

Mir wird schwarz vor Augen.

Doch zum Glück ist der Sturm genauso schnell vorbei wie er angefangen hat. Der Delphin und ich kommen am nächsten Festland an. In dem Hafen, den der Delphin ansteuert, erkenne ich das Schiff von der Crew und mir. Jetzt sehe ich die Crew am Ufer stehen und winken. Als ich neben der Crew stehe, fängt der Delphin an, in die Luft zu springen. Ich schaue ihm einige Zeit zu bis ich merkte wie müde ich bin. Die Crew will mich ins Bett bringen, aber vorher will ich dem Delphin "Danke" sagen. Aber er ist nicht mehr da.

Als ich über das Deck des Schiffes gehe, merke ich, dass meine nassen Schuhe mit dem glatten Boden nicht harmonieren. Ich rutsche aus, aber ich kann mich noch auffangen. Leider verliere ich oben an der Treppe, die hinunter zu den Schlafräumen führt, den Halt und falle die Treppe herunter... und auch aus meinem Bett.

Seit diesem Vorfall versuche ich, immer mehr Informationen über den Delphin zu sammeln. Heute ist mein Traum, den ich mir verwirklichen werde, einen echten Delphin zu treffen, auch wenn ich ihn im Zoo besuchen muss.

Ressort: Schülertexte

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