Zischup-Interview
"Ich bin zum Glück noch nie verletzt worden"
Streifenfahren, Spuren sichern, Personen evakuieren – das ist das Arbeitsleben von Diana Kunz. Die Polizeioberkommissarin hat eine spannende Arbeitsstelle. Mit ihr sprach Sarah Koose aus der Klasse 8.2 der Paula Fürst Schule.
Sarah Koose, Klasse 8.2 & Paula Fürst Schule Freiburg
Do, 8. Dez 2011, 12:48 Uhr
Schülertexte
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Zischup: Wie lange muss man für diesen Beruf lernen?
Kunz: Für den Beruf Polizei muss man fast 4 Jahre lernen.
Zischup: Muss man für den Beruf auch studieren?
Kunz: Ja, man muss für diesen Beruf studieren. Man studiert an der Fachhochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen.
Zischup: Sind Sie nur Polizistin?
Kunz: Nein, ich bin nicht nur Polizistin, ich bin Polizeioberkommissarin.
Zischup: Wollten Sie schon immer Polizistin werden?
Kunz: Ja, das wollte ich schon immer werden.
Zischup: Auf welchem Revier arbeiten Sie?
Kunz: Ich arbeite auf dem Polizeirevier Nord in Freiburg, es ist das Innenstadtrevier.
Zischup: Sind die Einsätze nur in Freiburg?
Kunz: Ja, hauptsächlich sind sie nur in Freiburg, aber manche sind auch außerhalb, wie zum Beispiel in Stuttgart.
Zischup: Wie sieht Ihr Arbeitsablauf aus?
Kunz: Mein Arbeitsablauf besteht aus Streife fahren, Zeugen vernehmen, Unfälle aufnehmen, Spuren sichern, zum Beispiel bei Einbrüchen, Verkehrskontrollen durchführen, Anrufe entgegennehmen, Anzeigen aufnehmen.
Zischup: Fahren Sie einen Streifenwagen oder ein Zivilfahrzeug?
Kunz: Ich fahre einen Streifenwagen in silberblau.
Zischup: Kommt die Hundestaffel auch zu ihren Einsätzen?
Kunz: Ja, die Hundestaffel kommt auch zu unseren Einsätzen, zum Beispiel bei Durchsuchungen von Wohnungen oder bei aggressiven Personen zum Schutz der Kollegen.
Zischup: Tragen Sie auch eine Dienstwaffe?
Kunz: Ja, immer wenn ich Dienst habe, trage ich sie bei mir und wenn ich Feierabend habe, wird sie auf dem Revier weggeschlossen.
Zischup: Mussten Sie ihre Dienstwaffe schon mal benutzen?
Kunz: Nein, zum Glück musste ich sie noch nicht benutzen.
Zischup: Was war Ihr schlimmster Fall?
Kunz: Vor ein paar Jahren gab es einen Fall, bei dem es eine Explosion in einem Mehrfamilienhaus gab. Da es mitten in der Nacht war, mussten alle Bewohner evakuiert werden. Es hat sich herausgestellt das die Explosion absichtlich herbeigeführt wurde, im Keller des Hauses.
Zischup: Sind Sie bei einer Ihren Einsätze schon mal verletzt worden?
Kunz: Nein, ich bin zum Glück noch nie bei einem unserer Einsätze verletzt worden, aber meine Kollegen leider schon.
Zischup: Mussten sie auch schon mal zum Gericht?
Kunz: Ja, ich musste schon mal zum Gericht für eine Zeugenaussage.
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