Zischup-Interview
"Ich bin sehr erschöpft und sehne mich nach Schlaf"
Taublant Stublla studiert Medizin in Tetovo, einer Stadt in Nordmazedonien. Alban Stublla, sein Bruder und Schüler der Verbundschule in Denzlingen (Klasse W8a) hat mit ihm über seinen Job gesprochen.
Alban Stublla, Klasse W8a, Verbundschule (Denzlingen)
Do, 4. Jun 2020, 19:02 Uhr
Schülertexte
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Zischup: Was hat dich dazu veranlasst, ein Medizinstudium zu beginnen?
Taulant: Die Vielfalt der Fächer auf dem Gebiet der Medizin begeisterten mich schon sehr lange und so entwickelte sich der Wunsch, Medizin zu studieren.
Zischup: Hast du gleich nach der Schule mit dem Studium begonnen?
Taulant: Nach dem Abitur absolvierte ich ein sechsmonatiges Praktikum im Ferizaj Regional Hospital in Tetovo. Während dieser Zeit war ich auf vielen unterschiedlichen Stationen und hatte auch die Möglichkeit, bei Rettungseinsätzen dabei zu sein – das hat mir sehr gut gefallen. Dabei ist der Wunsch entstanden, mehr in diesem medizinischen Bereich zu lernen, um Menschen helfen zu können.
Zischup: Ich freue mich über deine Begeisterung für deinen zukünftigen Beruf als Arzt. Es heißt, wenn man liebt, was man tut, ist man auch bereit Opfer zu bringen. Welche Opfer sind das bei dir?
Taulant: Ich bin am Ende meines Studiums und genieße es meistens, lernen zu dürfen. Aber es gibt auch Zeiten, in denen ich sehr erschöpft bin und mich nach Schlaf sehne.
Zischup: Wie sind die Studienbedingungen der Medizinischen Fakultät und die Universitätsbibliotheken?
Taulant: Die Laboratorien haben Standardbedingungen der WHO. Natürlich gibt es immer Raum für Verbesserung, aber ich kann mich nicht beschweren. Die Bibliothek ist rund um die Uhr geöffnet. Sehr gut gefällt mir, dass bei uns an der medizinischen Fakultät Schüler eingeladen werden, um alle sechs Monate Routineuntersuchungen durchzuführen. Dabei wird der Gesundheitszustand überprüft, um vorzeitig Krankheiten zu verhindern.
Zischup: Welche Rolle spielen deine Eltern bei deinem Studium?
Taulant: Abgesehen von der finanziellen Unterstützung habe ich natürlich auch immer die moralische Unterstützung. Meine Familie war immer da, um mir zu sagen, dass ich es schaffen werde.
Zischup: Wie verbringst du deine Freizeit?
Taulant: Am liebsten verbringe ich Zeit mit Freunden oder schaue mir einen Film an.
Zischup: Hast du Hobbys?
Taulant: Ich spiele sehr gerne Fußball und bin ein Manga-Fan.
Zischup: Welche Botschaft möchtest du den Lesern mitgeben?
Taulant: Lebe deinen Traum. Setze alles daran, deinen Traumberuf zu erlernen. Gib dein Bestes und lass dich nicht entmutigen.
Zischup: Vielen Dank, dass du dir so viel Zeit genommen hast, dieses Interview zu führen. Ich wünsche dir für die Zukunft viel Erfolg.
Taulant: Es war mir ein Vergnügen.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.