Account/Login

Hitler wird zur Show

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Am 30. April 1945 hat sich der echte Adolf Hitler erschossen. Und plötzlich ist er wieder da – zum Glück nur im Film. Darin erwacht er im Jahr 2011 in einem Berliner Hinterhof. Verwirrt stolpert er durch die Straßen der Großstadt und ist mehr als irritiert darüber, ein komplett neues Deutschland vorzufinden. Überall Ausländer, Freaks und Demokratie. Außerdem, und das verstört den Ex-Diktator am allermeisten, nimmt ihm keiner ab, dass er tatsächlich der Diktator von damals ist. Schnell setzt sich Hitler das Ziel, Deutschland zurückzuerobern. Doch die modernen Berliner haben ganz andere Pläne mit ihm. Adolf Hitler soll eine große Karriere im Fernsehen machen, wo man auf einen, wie ihn schon lange gewartet hat.

David Wnendt, deutscher Regisseur, leitete nicht nur die Dreharbeiten, sondern schrieb auch das Drehbuch für den Film "Er ist wieder da". Die Verfilmung, die im Herbst in die Kinos kam, basiert auf den Bestseller des Autors Timur Vermes. Im Film werden die Themen Armut, Kindesmissbrauch, Kinderarbeit und Arbeitslosigkeit humorvoll angesprochen. Und weil das sehr ernste Themen sind, man jedoch humorvoll darüber redet, weiß man als Zuschauer erst einmal nicht, ob man darüber lachen soll oder nicht. Das Unbehagen legt sich mit der Zeit, denn der schwarze Humor bringt einen sehr zum Lachen.

Adolf Hitler, gespielt von Oliver Masucci, wird im Film als positiver Mensch dargestellt. Natürlich gibt es Menschen, die entsetzt sind, dass es da jemanden gibt, der sich tatsächlich als der echte Hitler entpuppt, aber es gibt auch Menschen, die einfach nur darüber lachen. Im Film möchte Hitler Deutschland verbessern. Er möchte den arbeitslosen Menschen Arbeit verschaffen, die Umwelt schützen und Kinderarbeit verhindern.

Statt Hitler für seine Gräueltaten von damals einzusperren, nutzen die Fernsehsender die Chance und lassen ihn in verschiedenen Shows auftreten. Das wird ein riesiger Erfolg und Hitler wird immer öfter im Fernseher gesichtet. Er ist jetzt der neue Hitler, der rumgereicht und vermarktet wird. Ich fand den Film eigentlich sehr lustig. Ich musste sehr oft lachen. Als ich ins Kino gegangen bin, habe ich mich auf etwas Langweiliges vorbereitet, jedoch wurden meine Erwartungen übertroffen.

Von der Idee bis hin zur Verfilmung war alles viel besser, als ich gedacht hatte. Die einzige Enttäuschung des Filmes war das Ende. Während ich den Film sah, habe ich die ganze Zeit etwas Spektakuläres am Ende erwartet. Da kam aber nichts. Das Ende war aber nicht nur unspektakulär, sondern auch sehr verwirrend und unverständlich. Darum habe ich nicht wirklich zufrieden das Kino verlassen. Nichtsdestotrotz ist der Film "Er ist wieder da" eine lustige Komödie, die man durchaus anschauen kann.

Ressort: Schülertexte

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel