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Hirschkäfer – eine bedrohte Art

Der Hirschkäfer, die größte Käferart Europas, ist ein beeindruckendes Insekt und ein wichtiger Teil des Ökosystems. Jeder kann dabei helfen, den Käfer zu schützen und so seine Art zu erhalten.  

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Ein Hirschkäfer  | Foto: brudertack69 - stock.adobe.com
Ein Hirschkäfer Foto: brudertack69 - stock.adobe.com
Der Hirschkäfer kommt in Deutschland in vielen Regionen vor, insbesondere in wärmeren Gebieten wie im Süden oder Südwesten. Er lebt hauptsächlich in Laub- und Mischwäldern, aber auch in Parkanlagen und Alleen mit großen Bäumen und Totholz. Die Larven des Hirschkäfers leben im Boden und ernähren sich von verrottetem Holz, während die erwachsenen Käfer sich von Baumsäften und Nektar ernähren. In der Paarungszeit sind Hirschkäfer auch oft auf Wiesen und in Gärten zu finden. Die Männchen sind dort auf der Suche nach Weibchen.

Die Zerstörung von Lebensräumen durch Waldrodung und die Entfernung von Totholz sind die größten Bedrohungen für diese majestätischen Käfer. Dabei tragen sie viel zu unserem Ökosystem bei. Sie sind wichtige Bestäuber von Eichen und anderen Bäumen und sind Nahrungsquelle für viele Vögel und Nagetiere. Außerdem können sie ein Indikator für ein gesundes Ökosystem sein, denn sie reagieren empfindlich auf Veränderungen in ihrem Lebensraum. Wenn die Population zurückgeht, kann das ein Anzeichen für Umweltprobleme sein.

Um den Hirschkäfer vorm Aussterben zu bewahren, hat die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg eine Webseite eingerichtet, auf der jeder die Sichtung eines Hirschkäfers melden kann. Damit verschaffen sich Expertinnen und Experten einen möglichst guten Überblick über die Verbreitung, welche die Grundlage für erfolgreiche Schutzmaßnahmen sind.

Hirschkäfer-Meldeplattform auf: lubw.baden-wuerttemberg.de

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 28. April 2023: PDF-Version herunterladen

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