Zentrum für biologische Signalstudien
Grundlagen der Forschung
Von der Analyse zur Synthese, so lautet das Motto von BIOSS – dem "Zentrum für biologische Signalstudien" in Freiburg. Annika Wienecke und Daniel Kulse wollten mehr über die dortige Forschung erfahren.
Annika Wienecke, Daniel Kulse, Klasse 9a & Goethe-Gymnasium Emmendingen
Do, 26. Apr 2012, 9:27 Uhr
Schülertexte
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Geforscht wird mit einer Kombination aus Analyse und Synthese. Das heißt die einzelnen Zellen werden erst analytisch zerlegt und dann nachgebaut und in andere Systeme übertragen, um zu schauen, ob sie auch funktionieren.
In BIOSS wird interdisziplinär gearbeitet. Auf der einen Seite forschen Biologen, Chemiker und Mediziner, auf der anderen Seite Ingenieure. "Die beiden Seiten dann zu einem fruchtbaren Dialog zu bringen, das ist unsere Aufgabe bei BIOSS", sagte Johannes Kaiser, Geschäftsführer von BIOSS.
Allerdings betreibt BIOSS keine Anwenderforschung, sondern Grundlagenforschung. Aus diesem Grund sind Bereiche, in denen BIOSS forscht, sehr breit angelegt: Sowohl Organismusentwicklung als auch Wachstumsvorgänge sind gesteuerte Signalprozesse.
Die Teams aus Wissenschaftlern, die aus aller Welt kommen, forschen an vielen Organismen, wie zum Beispiel Zebrafischen, Fruchtfliegen und Fadenwürmern. Die Erkenntnisse, die bei dieser Forschung gewonnen werden, können Grundlage für viel andere Forschungsbereiche werden und dort zu einer Therapiemöglichkeit führen (z.B. in der Krebsforschung).
Grundsätzlich lassen sich die Ziele von BIOSS in folgendem Zitat von Johannes Kaiser zusammenfassen: "Wir machen Grundlagenforschung, wir wollen die Systeme verstehen. Wir wollen komplizierte Signalwege verstehen."
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