Gegen den Strom denken
Sandrine Rahmoune, Klasse 9b, Deutsch-Französisches-Gymnasium & Freiburg
Di, 20. Dez 2016, 10:56 Uhr
Schülertexte
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Dabei ist eine eigene Meinung doch so von Bedeutung. Viele vergessen dabei, was für ein Privileg sie ist, denn früher wurde für Meinungsfreiheit gekämpft. Und Menschen, die sich für eine freie Meinungsäußerung einsetzten, wurden mit Gefängnis, Tod oder Verbannung bestraft. Außerdem fördert man mit einer eigenen Meinung Debatten oder Diskussionen. Im Übrigen kann es einem sogar mehr schaden, wenn man die Meinung für sich behält, da es einem dann die ganze Zeit auf der Seele brennt. Es wäre daher also auch befreiend, die eigene Ansicht zur Sache mitzuteilen.
Bereichernd kann sein, diese auszusprechen, eventuell wird die Meinung aufgegriffen, und man wird für das Vertreten eines eigenen Standpunktes geschätzt. Auch wichtig: Wer mit anderen Meinungen austauscht, merkt auch, wenn seine eigene Meinung vielleicht einer Korrektur bedarf. Eine Frage, die wir bei dem Thema Meinungsbildung nicht übersehen dürfen, ist, wie eigen unsere Meinung wirklich ist und wie sehr unsere Meinungen eigentlich durch Social Networks, Fernsehen oder anderen Medien beeinflusst werden. Tatsächlich ist es so, dass Medienkonsumenten tagtäglich manipuliert werden, beispielsweise durch Falschinformation oder falsche Eindrücke, die einem ständig übermittelt werden. Die verbleibende Möglichkeit dieser Manipulation zu entgehen, ist anzufangen, eine Sache selbst durchzudenken. Nochmals auf die genannten Punkte zurückgreifend, rate ich, sich zu allen Themen ausreichend zu informieren und nicht davor zurückzuschrecken, seine eigene Meinung zu enthüllen und auch Kritik zu riskieren.
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