"Gebraucht geht auch"
Second Hand liegt im Trend. Ein Gespräch mit Nina Gajowski, die bei "Heartlight Vintage", in Freiburg arbeitet. .
Lionel Haberstroh, Klasse R8b, Schulzentrum Oberes Elztal (Elzach)
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BZ: Ist es schwer, mit Vintage-Kleidung im Trend zu bleiben?
Finde ich nicht, weil Mode wiederholt sich tendenziell alle 20 bis 30 Jahre und dadurch, dass wir verschiedene Trends über die letzten Jahre hatten, glaube ich, dass immer etwas für verschiedene Geschmäcker dabei ist. Der Zeitgeist der 80er, 90er, und 2000er schwebt bei vielen Modebegeisterten noch mit. Das ist alles wieder cool geworden.
BZ: Wie hat sich der Vintage-Markt in den letzten Jahren verändert? Welche Trends beobachten Sie momentan?
Ich glaube, es gibt generell einen Zuwachs beim Vintage-Markt. Ich hab’ das Gefühl, dass mit dem Nachhaltigkeitsbewusstsein auch das Interesse an Secondhand- und Vintage-Mode wächst.
BZ: Wie pflegen und restaurieren Sie die Artikel, um sicherzustellen, dass sie in einem guten Zustand bleiben?
Wir waschen Sachen, wenn sie bei uns ankommen und zum Beispiel dreckig sind. Wir nähen auch ab und zu wieder Sachen wie einen Knopf an und reparieren das. Ansonsten geben wir Prozente, wenn zum Beispiel Flecken darauf sind, die man nicht wegbekommt, oder Löcher.
BZ: Was macht Ihrer Meinung nach einen guten Vintage-Laden aus?
Ich glaube, er sollte gut sortiert sein. Ich mag auch, wenn die Läden einen bestimmten Charakter haben und wenn es etwas Besonderes gibt. Wir haben hier zum Beispiel einen kleinen Kühlschrank mit Spezi, aus dem man sich auf Spendenbasis bedienen kann.
