Es ist höchste Zeit, dass Lorenz wieder zurückkommt
Die Klasse 8.1 des Montessori-Schulhauses in Freiburg freut sich auf die Rückkehr ihres Mitschülers, der an Leukämie erkrankt war.
Marlene Hutt und Marie Schrammel, Klasse 8.1, Evangelisches Montessori-Schulhaus (Freiburg)
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Im Dezember 2020 wurde bei Lorenz Leukämie, also Blutkrebs, festgestellt. Leukämie äußert sich durch Kraftlosigkeit, Müdigkeit und Blässe, häufige und langwierige Infektionen und Fieber. Blutkrebs geht vom Knochenmark aus, wo der Körper die Blutzellen bildet. Man behandelt es mit einer Chemotherapie. Auch Lorenz hat eine Chemotherapie gemacht. Jetzt muss er leider noch über ein Jahr eine Erhaltungstherapie machen, sodass sein Immunsystem wieder aufgebaut wird. Frau Huss und seine Geschwister konnten ihn während der Zeit im Krankenhaus nur von draußen zuwinken oder ihn im Garten sehen. Die Eltern durften nur einzeln in sein Zimmer.
Seit der Diagnose war er nicht mehr in der Schule. Im Homeschooling und seit seiner Diagnose haben wir uns als Klasse manchmal per Videokonferenz unterhalten und Lorenz hat uns erzählt, was er macht und wie es ihm geht. Viele haben ihm Briefe geschrieben und Päckchen geschickt. Es hat ihn sehr motiviert, dass wir ihn unterstützt haben und an ihn dachten. Seine Schulbegleiterin begleitet ihn auch zu Hause im Homeschooling und besucht ihn im Krankenhaus.
Am 22. Oktober hat Lorenz unsere Klasse auf dem Schulhof besucht, wir haben uns alle sehr darüber gefreut. Er hat uns viel erzählt, unter anderem eine gute Nachricht: Er kann wahrscheinlich im Sommer 2022 wieder in die Klasse kommen! Seine Mutter hat sich sehr herzlich bei uns bedankt, dafür, dass wir ihn in dieser Zeit begleitet haben und ihm regelmäßig Post zugeschickt haben. An diesem Tag hat er uns außerdem eine kleine Überraschung mitgebracht: ein kleines Tütchen mit Süßem und einer Brezel. Lorenz erzählte uns sehr stolz, dass er sie alleine beim Bäcker gekauft hatte. Die Lehrerinnen und Lehrer waren sehr gerührt und auch erleichtert, dass es ihm besser geht.
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