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Zischup-Interview

"Es ist großartig, was Hunde alles leisten können"

Unsere Nachbarin Katharina Göttsching ist mit zwei ihrer drei Hunden in der DRK-Rettungshundestaffel Freiburg. Was sie dort macht, erfahrt ihr in meinem Interview. .  

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Katharina Göttsching  | Foto: Privat
Katharina Göttsching Foto: Privat
Zischup: Welche Hunde hast du und wie heißen sie?
Göttsching: Ich habe einen Border Collie namens Hazel, der zwölf Jahre alt und Rettungshund im Ruhestand ist. Meine beiden anderen Hunde sind Australian Shepherds und jeweils zwei Jahre alt. Sie heißen Summit und Ruby. Beide sind Rettungshunde in der Ausbildung.
Zischup: Wie kamst du dazu, in die Rettungshundestaffel einzutreten?
Göttsching: Ich bin vor zwölf Jahren eingetreten, da ich unbedingt mit meinen Hunden arbeiten wollte. Davor hatte ich mich darüber informiert und fand dies sehr spannend.
Zischup:
Was gefällt dir besonders gut daran, Mitglied in dieser Rettungshundestaffel zu sein?
Göttsching: Ich finde es großartig und spannend, was Hunde alles leisten können. Das finde ich sehr beeindruckend.
Zischup:
Gibt es auch etwas, was dir nicht so gefällt?
Göttsching: Manche Erlebnisse beim Einsatz sind schwer zu verarbeiten.
Zischup:
Ist das dein Beruf oder Hobby?
Göttsching: Das ist mein Hobby, welches ich ehrenamtlich ausübe.
Zischup: Was ist deine Aufgabe in dieser Rettungshundestaffel?
Göttsching: Meine erste und wichtigste Aufgabe ist es, meine Hunde auszubilden. Des Weiteren bin ich Rettungshundeausbilderin mit drei anderen Kollegen. Dann kommen noch Einsätze dazu, bei denen ich als Hundeführerin und Helferin im Zweierteam tätig bin.
Zischup:
Was ist die Aufgabe eines Rettungshundes?
Göttsching: Rettungshunde suchen vermisste und lebendige Personen. Findet der Hund den Menschen, zeigt er das durch Bellen.
Zischup: Kann jeder Hund ein Rettungshund werden?
Göttsching: Nein, Hunde brauchen eine gewisse Grundstatur und eine gute Kondition. Der Hundeführer muss den Hund auch tragen können.
Zischup: Müssen die Hunde eine Ausbildung als Rettungshund machen?
Göttsching: Ja, das müssen sie und die Prüfung muss alle zwei Jahre wiederholt werden. Das ist Pflicht. Es gibt drei verschiedene Sucharten, in denen der Hund ausgebildet werden kann. Die Flächensuche, bei der ein definiertes Gebiet, beispielsweise ein Waldstück mit einer Größe von etwa 20.000 bis 40.000 Quadratmetern in einer Suchzeit von 20 bis 40 Minuten bewältigt sein sollte. Dann gibt es die Trümmersuche, zum Beispiel bei Erdbeben, Gasexplosionen und Überschwemmungen, und das Mantrailing, bei dem der Hund einen bestimmten Geruchsstoff – eine Socke oder ein Halstuch von der vermissten Person – bekommt und mithilfe dessen versucht, die Spur dieser vermissten Person aufzunehmen.
Zischup:
Wie viele Einsätze hattest du bereits mit deinen Hunden?
Göttsching: Oh je, das kann ich nach zwölf Jahren nicht mehr zählen.
Zischup: Erzählst du bitte mal von einem Rettungseinsatz?
Göttsching: Das darf ich leider nicht, da ich Schweigepflicht habe.
Zischup: Hast du einen Tipp für Hundebesitzer?
Göttsching: Vertrauen!

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 28. April 2023: PDF-Version herunterladen

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