Bei der Rettungshundestaffel
Einsatzalarm um 1.30 Uhr
Eine SMS mitten in der Nacht: Die Teams der Rettungshundestaffel wissen, was nun zu tun ist. Amelia Gumbert auch. Die Schülerreporterin war bei einem Training der Staffel in Freiburg.
Amelia Gumbert, Freie Christliche Schule Freiburg & Klasse NWA 8
Di, 22. Nov 2011, 18:27 Uhr
Schülertexte
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Wie man sich auf solche Einsätze vorbereitet, wollte ich genauer wissen. Darum habe ich am 29. Oktober 2011 an einem Training der Staffel in Freiburg am Wolfsbuck teilgenommen. Zu Beginn habe ich von Bianka Gumbert, die gerade ihren Hund ausbildet, erfahren, dass es bis zur ersten Prüfung etwa zwei Jahre dauert.
Das Training an diesem Tag stand unter dem Motto "Opferbilder". Wenn eine Person im Einsatz von den Hunden aufgespürt wird, reagiert sie oft total überraschend. Es kann sein, dass sie Angst vor Hunden hat und schreit oder wegläuft. Ein Hund, der viele solcher Situationen kennengelernt hat, kann später im Einsatz ein Opfer zuverlässig anzeigen.
Die Hunde trafen bei der Übung im Wald zum Beispiel auf Betrunkene, die nach ihnen schlugen, Rollstuhlfahrer, auf eine Zeitung lesende Person am Wegrand und auf eine gruselige Fasnethexe. Es stand ein festlich mit Würstchen und Käsewürfeln gedeckter Picknicktisch im Wald, neben dem ein bewusstloses Opfer lag – nur gespielt. Natürlich sollte der Hund hier nicht erst den Tisch leer räumen, bevor er sich der Anzeige der Person widmet.
Immer gab es unterschiedlich schwierige Aufgaben, damit die Profihunde Neues lernen konnten, aber auch die Anfänger nicht überfordert wurden. Es war sehr spannend. Auch ich durfte als schlafende Fasnethexe Opfer sein, ein Hund hat mich gesucht.
So verging ein schöner Nachmittag wie im Flug. Für mich ist klar, dass ich mal wieder als freiwilliges Opfer ein Training der Staffel besuchen werde. Ich freue mich darauf!
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