Das Zischup-Projekt aus Sicht einer Lehrerin
"Eine gelungene Abwechslung"
Eva Böhm ist Lehrerin an der Realschule im Bildungszentrum Bonndorf und nahm mit ihrer Klasse am Zischup-Frühjahrsprojekt 2013 teil. Wie es ihr gefällt und was sie in Zukunft macht – darüber sprach sie mit Zischup-Reporter Michael Gfell.
Michael Gfell, Klasse 8a & Realschule Bonndorf
Mi, 22. Mai 2013, 11:15 Uhr
Schülertexte
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Eva Böhm: Durch meine Kollegen, die in den Jahren zuvor mit ihren Deutschklassen dieses Projekt durchgeführt haben und durch die Zischup-Beilage in der BZ.
Zischup: Was halten Sie von diesem Projekt?
Eva Böhm: Für mich und den Deutschunterricht ist es eine gelungene Abwechslung einmal mit einem konkreten Massenmedium zu arbeiten, da es sehr anschaulich und stets aktuell ist.
Zischup: Was hält Ihre Klasse, in der Sie das Projekt machen, davon?
Eva Böhm: Ich denke, dass meine Klasse es genießt, auch einmal fünf bis zehn Minuten des Unterricht einfach "nur" die aktuelle Tageszeitung zu studieren. Außerdem geben sich die Schüler sehr viel Mühe bei der Gestaltung des Zeitungsordners.
Zischup: Hätten Sie in ihrer Schulzeit auch gerne so ein Projekt gemacht und warum?
Eva Böhm: Ja, bestimmt. Unterschiedliche Textformen haben wir zwar auch im Unterricht behandelt, allerdings war es weniger anschaulich, da wir keine Zeitung zur Verfügung hatten.
Zischup: Was meinen Sie, warum macht die BZ solche Projekte?
Eva Böhm: Um Jugendlichen die Zeitung näher zu bringen. Auch erhalten die Schüler die Möglichkeit, eigene Artikel zu verfassen.
Zischup: Bringt das Projekt auch Ihnen die Zeitung näher?
Eva Böhm: Ich stelle auf jeden Fall eher Vergleiche zwischen unterschiedlichen Zeitungen an.
Zischup: Warum machen nicht alle 8.Klassen dieses Projekt?
Eva Böhm: Meiner Meinung nach machen alle unsere 8. Klassen dieses Projekt, ob mit dem Südkurier oder der BZ, denn es findet im Fachportfolio Deutsch seine Platz.
Zischup: Sie betreuen ja auch die Schüllerzeitung, gibt es da Gemeinsamkeiten oder Unterschiede?
Eva Böhm: Natürlich gibt es Gemeinsamkeiten, wie zum Beispiel das Recherchieren oder das Verfassen vom Artikel und die Korrektur. Allerdings umfasst die Schülerzeitung viel mehr, da Werbung gemacht, Deckblätter und Inhaltsverzeichnisse erstellt werden, das Drucken und der Verkauf der Zeitung hinzukommt.
Zischup: Werden die Zeitungsaufgaben von der BZ gestellt oder muss die der Lehrer selber machen?
Eva Böhm: Wir Lehrer können auf eine Pool von Aufgaben aus der BZ zugreifen, wählen für unsere Schüler die passenden aus und erstellen hiermit unser eigenes Unterrichtskonzept.
Zischup: Ist das Projekt aufwendiger als der normale Unterricht?
Eva Böhm: Aufwendiger kann man nicht sagen, da beides vorbereitet werden muss. Lediglich die Korrektur der Artikel und des Ordners nimmt Zeit in Anspruch.
Zischup: Wie wird das Projekt weitergehen?
Eva Böhm: Meine Schüler befinden sich gerade in der Recherchephase für ihren Artikel, der an die BZ geschickt wird. Dieser muss noch geschrieben und korrigiert werden, danach freuen wir uns auf die Veröffentlichung im Internet und in der BZ.
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