Augen auf beim Welpenkauf
Ein Welpe für 50 Euro – Kein gutes Angebot, sondern Tierquälerei
Jährlich werden tausende Hunde durch falsche Tierschutzvereine oder Zuchfabriken mir sehr fragwürdigen Methoden verkauft.
Mariam Müller, Goethe-Gymnasium Emmendingen & Klasse 9a
Mi, 25. Apr 2012, 9:37 Uhr
Schülertexte
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Doch so etwas kommt nicht nur im Ausland vor. Auch in Deutschland gibt es so genannte Zuchtfabriken. Hier werden Hunde unter schrecklichen Verhältnissen gehalten, man paart sogar verwandte Hunde, um schneller Welpen zu "fabrizieren".
Auch die Papiere der Hunde werden gefälscht und um das nicht zu unterstützen, sollten Sie wissen, worauf Sie achten müssen.
"Vor dem Kauf eines Welpen ist es wichtig den Züchter, der einem seriösen Verein angehören sollte, die Mutterhündin und das Umfeld des Welpen kennen zu lernen. Auch sollte man den Welpen mehrmals vor der Abgabe besuchen dürfen", sagt Nevenka Warthmann, die mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen eine Labradorzucht in Offenburg führt und Welpen züchtet.
So könne man sich vergewissern, dass es sich nicht um Welpenschmuggel aus dem Ausland handelt oder Hunde, die einzig zu dem Zweck des Geldverdienens geboren wurden. Nevenka Warthmann sagt , dass ein Züchter, der drei, vier oder mehr Hunderassen züchtet oder "besorgen" kann, verdächtig sei. Außerdem sollte der Hund einen Impfpass, und bei reinrassigen Hunden einen Stammbaum haben.
Auch ein seriöser Übergabeort sei sehr wichtig. Wenn der "Züchter" beispielsweise einen Parkplatz vorschlägt, ist Vorsicht geboten. Wahrscheinlich hält er seine Hunde unter schlimmen Verhältnissen und will nicht, dass der Käufer das sieht.
Tiere, die aus Zuchtfarmen stammen, sind meistens sehr krank und sterben oft früh und Tiere, die überleben, haben oft ein Leben lang mit seelischen Qualen zu kämpfen.
Es empfielt sich, auf keinen Fall aus Mitleid einen Welpen aus so einer "Zucht" zu kaufen, egal wie süß er auch sein mag! Diesem Hund mag der Käufer damit vielleicht helfen, aber die Nachfrage regelt das Angebot.
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