Zischup-Kommentar

Ein Rewe im Glottertal

Der Rewe-Markt in Glottertal spart den Einwohnern der Schwarzwaldgemeinde Wege. Es gibt aber auch Bedenken. Ein Text von Luca Kapp aus der Klasse 9b des Erasmus-Gymnasiums in Denzlingen.

Luca Kapp, Klasse 9b, Erasmus-Gymnasium (Denzlingen)
Mo, 17. Feb 2020, 13:03 Uhr
Schülertexte

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Als Glottertal im Jahr 1112 zum ersten Mal erwähnt wurde, ging es noch um Vogtrechte der Grafen von Freiburg. Heute ist das Dorf ein beliebter Ferienort für Touristen und Familien. Natürlich wurden auch Handelsketten wie Rewe auf diese Entwicklung aufmerksam. So sei auch für Dieter Schneider der Tourismuszulauf einer der Parameter für den Bau eines Rewe-Marktes in Glottertal gewesen, wie der Rewe-Unternehmer in einem Interview in der Badischen Zeitung sagte.

Die Stimmung zu dem Bau des Rewe war sehr gemischt. Viele Bewohner freuten sich, da sie nun auch in ihrem Dorf die Möglichkeit haben, einkaufen zu gehen, da hier viele ältere Leute wohnen, die keinen Führerschein haben. Allerdings bereitet auch der Durchfahrtsverkehr Sorgen, da er an manchen Tagen sowieso schon zu viel sei. Der Rewe könnte die Infrastruktur Glottertals stärken, und für viele Menschen wird der Gang zum Supermarkt kürzer und vor allem einfacher, da es nun wieder einen im Ort gibt.

Es bleibt also zu sagen, dass der Rewe eine große Bereicherung für das Glottertal und seine Bewohner sowie die immer mehr werdenden Touristen ist, allerdings gibt es auch Bedenken, dass das Verkehrsaufkommen nun noch größer und mehr werden könnte.

Ressort: Schülertexte