Ein neues Zuhause für Tiere

Tierheim Emmendingen.  

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Lenny ist einer der Hunde aus dem Tierheim.  | Foto: privat
Lenny ist einer der Hunde aus dem Tierheim. Foto: privat

Das seit 1966 bestehende Tierheim in Emmendingen sorgt für schutzbedürftige Tiere, die ausgesetzt gefunden wurden. Hunde, Katzen und Kleintiere wie Hasen oder Mäuse finden dort ein Zuhause. Tierfreunde sind hier stets willkommen, um mit den Hunden Gassi zu gehen oder als Paten, die sich speziell um ein Tier kümmern.

"Es gibt viel zu viele Leute, die meinen, sich ihres Tieres entledigen zu müssen. Und bevor man die Tiere aussetzt, hat man eine Institution gebaut, wo sie wenigstens artgerecht untergebracht sind", so Iris Wiedemann, die seit zwei Jahren im Tierheim Emmendingen ehrenamtlich tätig ist.

Ein geregelter Tagesablauf bestimmt das Leben der Tiere und der teilweise festangestellten, aber auch ehrenamtlichen Pfleger des Tierheims Emmendingen. Morgens ist die Fütterung. Dabei sind die Pfleger auf Futterspenden angewiesen und freuen sich immer über großzügige Gaben. Die Betreuer wollen den Tieren eine möglichst angenehme und artgerechte Umgebung bieten. Aus diesem Grund gibt es für Katzen ein liebevoll eingerichtetes Zimmer, in dem sie sich austoben, aber auch Ruhe und Unterschlupf finden können. Die Hunde sind am Tag draußen und nachts in Zwingern. Sie haben immer ausreichend Platz zum Herumtoben.

Es gibt verschiedene Gründe, warum Tierliebhaber keine Haustiere haben können. Zum Beispiel wollen die Eltern keine Tiere haben, aufgrund einer Allergie oder Zeitmangel. Doch dafür gibt es eine Lösung: Immer mehr Tierheime bieten jetzt Tierpatenschaften an, bei denen man sich speziell um einen Schützling kümmert. Das Pflegeteam des Tierheims ist auf diese Art der Unterstützung angewiesen.

Außerdem finanziert sich das Heim durch Aktionen wie zum Beispiel Flohmärkte, Mitgliedschaften oder Tierpensionen, aber auch durch Sach- und Geldspenden. Bei der Tierpension können die Besitzer ihre Schützlinge vor einer Reise oder wegen anderer Anlässe für eine bestimmte Zeit abgeben.

Viele Tierfreunde nehmen auch an Tierwanderungen teil, bei denen sie mit ihren eigenen oder mit Tierheimhunden spazieren gehen. Bei schönem Wetter finden diese Exkursionen regelmäßig statt. Darüber gibt es immer nur positive Reaktionen, welche das Tierheim-Team anspornt, noch mehr dieser Ausflüge zu planen.

Zur Kontrolle der Gesundheit der Schützlinge kommt jede Woche einmal ein Arzt der Tierklinik in Landwasser, bei dringenden Fällen fahren die Pfleger auch mit dem kranken Tier in die Klinik.

Um die Hunde, Katzen sowie Kleintiere dem besten geeigneten Besitzer zu vermitteln, versuchen die Pfleger auf der Internetseite die Tiere möglichst so zu beschreiben, wie sie wirklich sind. "Es ist immer wieder schade, wenn uns ein Schützling, der uns ans Herz gewachsen ist, verlässt, da er seinen neuen Besitzer gefunden hat ", so eine Pflegerin. Tatsächlich bleiben die Tiere nur zwei bis sechs Wochen im Tierheim, in Ausnahmen finden die Tiere aber dort sogar bis zu acht Monate Unterkunft.

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