"Ein Eckpfeiler der Gesellschaft"
Die Klasse 8 des Evangelischen Montessori-Schulhauses Freiburg hat bei einem Zischup-Aktionstags das Deutsche Tagebucharchiv in Emmendingen besucht und anschließend auf dem Marktplatz eine Umfrage gemacht. Die Fragen waren: Was bedeutet Ihnen Familie? Schreiben Sie Tagebuch oder haben Sie früher Tagebuch geschrieben? Und lässt sich ein Internetblog mit einem Tagebuch vergleichen?
Klasse 8, Evangelisches Montessori-Schulhaus & Freiburg
Mo, 25. Apr 2016, 12:10 Uhr
Schülertexte
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Die Klasse 8 des Evangelischen Montessori-Schulhauses Freiburg hat bei einem Zischup-Aktionstags das Deutsche Tagebucharchiv in Emmendingen besucht und anschließend auf dem Marktplatz eine Umfrage gemacht. Die Fragen waren: Was bedeutet Ihnen Familie? Schreiben Sie Tagebuch oder haben Sie früher Tagebuch geschrieben? Und lässt sich ein Internetblog mit einem Tagebuch vergleichen?
Uwe Strähle (57): Mir bedeutet meine Familie alles, sie ist mir das Wichtigste. Ich habe mal angefangen, Tagebuch zu schreiben, aber nach ein paar Wochen gab ich es auf, weil ich keine Zeit mehr hatte. Ein Tagebuch ist privat, ich würde nicht wollen, dass andere es lesen.
Frank Paul (50): Ich habe keine Familie mehr, bin aber im Posaunenchor, der für mich wie meine Familie ist – der Dirigent ist eine Art Vater. Früher, in meiner Jugend, habe ich Tagebuch geschrieben. Eine Zeitlang musste ich ein Leistungssporttagebuch schreiben. Da musste drin stehen, wie viel ich wiege, wie lange ich draußen war und wie viel Sport ich am Tag getrieben hatte.
Sabine Wölfle (56): Familie bedeutet mir sehr viel. Ohne Familie wäre unsere Gesellschaft eine andere. Familie ist ganz viel wert, wenn man Kinder, Eltern und Großeltern hat. Ich habe mein Tagebuch angefangen, da war ich zwölf Jahre alt, und ich habe es geschrieben, bis ich 17 war. Als meine Kinder in dem Alter waren, habe ich ab und an in meinem Tagebuch gelesen und konnte so gut nachfühlen, wie es mir in dieser Zeit so ging. Ein Internetblog ist etwas Öffentliches und ein Tagebuch ja etwas sehr Privates. Ich weiß nicht, ob ich wollte, dass jeder liest, was ich in mein Tagebuch schreibe.
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