Interview mit Marliese Speck
"Dorfladen bietet die Möglichkeit, den Alltagsbedarf abzudecken"
In vielen Dörfern besteht keine Möglichkeit mehr, die Dinge für den täglichen Bedarf einzukaufen. Besonders betroffen sind davon ältere Menschen, die nicht mit dem Auto, in umliegende Städte fahren können. Deshalb sollte man auch die noch vorhandenen Dorfläden schätzen und unterstützen. Familie Speck betreibt schon seit 1982 eine Bäckerei mit Lebensmittel- und Alltagsbedarfsangebot in Weisweil. Deren Sohn möchte den Betrieb später gerne einmal übernehmen. Zischup-Reporter Leonard Wezel führt ein Interview mit der Ladenbesitzerin Marliese Speck
Leonard Wezel, Klasse 8 & Integrative Waldorfschule Emmendingen
Do, 13. Dez 2012, 11:18 Uhr
Schülertexte
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Zischup: Was macht Ihnen bei ihrer Arbeit am meisten Spaß?
Speck: Eigentlich fast alle Tätigkeiten außer das sehr frühe Aufstehen, der Laden öffnet bereits um 6.15 Uhr. Ich freue mich auch immer wieder, wenn Kunden unsere Arbeit loben und zum Ausdruck bringen, dass sie die Einkaufsmöglichkeit vor Ort schätzen.
Zischup: Von wo beziehen sie ihre Waren?
Speck: Noch von Edeka und von Bäko (Backzutatenlieferant). Edeka versucht uns schon seit Jahren an eine Tochtergesellschaft abzuschieben, aber noch wehren wir uns erfolgreich.
Zischup: Was würde die Umstellung zu dieser Tochtergesellschaft für sie bedeuten?
Speck: Der Ordersatz (Bestellunterlagen) wäre kleiner und der Einkaufspreis höher. Dies ist mit ein Grund, warum immer mehr der kleinen Läden schließen.
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