"Die Linie 1 ist am schönsten"
ZISCHUP-INTERVIEW mit Eduard Kraus, der für die VAG Busse und Straßenbahnen fährt, über die Vorzüge seines Berufes.
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Eduard Kraus arbeitet für die Freiburger Verkehrs AG, kurz VAG. Er fährt Busse und Straßenbahnen. Damit hat Kraus sich einen Kindheitstraum erfüllt. Im Interview mit Zischup-Reporterin Vivien Kraus, Schülerin der Klasse WAG 9-2 des Walter-Eucken-Gymnasiums in Freiburg, erzählt Kraus von seinem sehr abwechslungsreichen Arbeitsalltag.
Kraus: Ich wollte das schon immer machen. Als kleiner Junge sah ich die großen Busse und Straßenbahnen, das hat mich schon damals fasziniert. Es war mein Kindheitstraum, Busse und Straßenbahnen zu fahren.
Zischup: Welche genauen Tätigkeiten führen Sie bei der VAG aus?
Kraus: Ich bin Bus- und Straßenbahnfahrer, dazu war ich zeitweise als Fahrscheinkontrolleur tätig. Manchmal fahre ich auch den Partywagen der VAG. Außerdem gehört zu meinen Aufgaben die Leitstellentätigkeit. Die Leitstelle ist die wichtigste Abteilung des Betriebes. Ohne diese könnten die Busse und die Straßenbahnen im Liniennetz nicht fahren. Es sind rund um die Uhr Mitarbeiter vor Ort und schauen, wo die Fahrzeuge hinfahren und koordinieren diese, vor allem im Falle eines Unfalls. Sie geben sozusagen acht auf sie.
Zischup: Wie lange arbeiten Sie schon bei der VAG?
Kraus: Bei der VAG arbeite ich seit April 2011, also fast zehn Jahre.
Zischup: Was macht Ihren Beruf so spannend?
Kraus: Der Beruf ist so spannend, weil jeden Tag neue Sachen passieren. Eine immer gleiche Routine gibt es hier nicht. Die Situationen, in die wir kommen, sind jeden Tag anders. Du kommst zur Arbeit und weißt erstmal nicht, was du heute bis zum Feierabend erleben wirst. Aber es ist sehr abwechslungsreich und das gefällt mir sehr.
Zischup: Was gefällt Ihnen am meisten an Ihrem Beruf?
Kraus: Mir gefällt am meisten an meinem Beruf, dass ich so viele unterschiedliche Tätigkeiten ausüben kann. Die Abwechslung zwischen Busfahren, Straßenbahnfahren und der Leitstelle ist immer spannend, so dass die Arbeit nie langweilig wird. Fast jeden Tag durch die Innenstadt fahren zu können und immer auf einer anderen Strecke, das, so finde ich, macht den Beruf sehr schön.
Zischup: Würden Sie Ihren Beruf wechseln, wenn Sie könnten? Wenn ja, warum?
Kraus: Nein, ich würde meinen Beruf nicht wechseln, da diese Tätigkeit mein Kindheitstraum war und ich sehr dankbar bin, diese Arbeit seit fast zehn Jahren ausüben zu können. Ich liebe meinen Beruf sehr, ich fahre auch jedes Mal mit Freude zur Arbeit. Ich kann mir kaum was anderes vorstellen, wo ich mehr Spaß daran hätte.
Zischup: Könnten Sie sich vorstellen, in einer anderen Stadt zu leben und dann dort in einem Verkehrsbetrieb zu arbeiten?
Kraus: Vorstellen könnte ich es mir schon und es würde auch bestimmt klappen. Jedoch würde ich Freiburg sehr vermissen, da ich hier sehr viele schöne Erinnerungen und die Stadt sehr gerne habe. Ich bin ein Freiburger und bleibe Freiburg treu. Außerdem ist unsere Stadt atemberaubend schön und liegt in der Nähe schöner Berge.
Zischup: Noch ein Tipp vom Profi: Welche Strecke lohnt sich besonders?
Kraus: Die Linie 1 ist meiner Meinung nach am schönsten, da man auf dieser Strecke am meisten von der Stadt sieht. Sie verbindet auch sehr viele Stadtteile miteinander.
Zischup: Herr Kraus, ich danke Ihnen für dieses Gespräch.
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