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Über die Geschichte der Wehratalbahn

Die Gleise liegen noch

Die Wehratalbahn fährt schon lange nicht mehr. Vor 44 Jahren verkehrte sie zum letzten Mal zwischen Bad Säckingen und Schopfheim. Danach war Schluss. Zischup-Reporter Elias Riedl über eine Bahnstrecke, die ganz langsam verschwindet.  

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Brombeerbüsche wuchern über die Gleise der Wehrtalbahn.   | Foto: Privat
Brombeerbüsche wuchern über die Gleise der Wehrtalbahn. Foto: Privat
Vor über hundert Jahren wurde die Wehratalbahn fertiggestellt. Und am 22. Mai 1971 fuhr dort der letzte Personenzug. Sie ist eine 19,7 Kilometer lange Nebenbahn von Bad Säckingen nach
Schopfheim. Die Strecke hatte zu ihrer Zeit
den längsten Eisenbahntunnel Deutschlands. 3,159 Kilometern fuhren die Passagiere im Dunkeln. Die Wehratalbahn war eine strategische Bahn und sollte eigentlich ein zweites Gleis bekommen. Wegen der hohen Stromerzeugnisse von den Wasserkraftwerken wurde die Stecke 1913 elektrifiziert, zeitgleich wurde auch die Wiesentalbahn elektrifiziert . Am 23. Mai 1971 wurde der Personenverkehr der Wehratalbahn eingestellt. Dadurch wurden die Bahnhöfe Hasel, Wehr, Brennet und
Öflingen geschlossen. Am 31. Dezember 1971 wurde die Strecke endgültig stillgelegt. Am 19. April 2005 hat die Stadt Wehr ein Gutachten in
Auftrag gegeben, das klären sollte, ob die Strecke wieder in Betrieb genommen werden könnte. Das
Ergebnis fiel positiv aus, aber der Wiederaufbau ist sehr kostspielig. Die Reaktivierung würde rund 100 Millionen Euro verschlingen. Die Bahnstrecke soll zunächst geschützt werden, um eine Überbauung zu verhindern.




Ressort: Schülertexte

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