Der Name ist Programm
Der Grillverein Herzglut.
Pascal Wangler, Klasse 9b, Wilhelm-August-Lay-Schule (Bötzingen)
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Die Bahnhofsmission in Freiburg hilft jedem, doch oft sind es Menschen ohne Obdach, die dort hinkommen, um sich aufzuwärmen. Auch bekommen sie dort etwas zu essen und haben einen Ansprechpartner, der ihnen zuhört. Gratis, direkt und ohne besondere Voraussetzungen.
Wenn man Grillverein hört, denken die meisten an Steaks und Würstchen. Doch dieser Verein ist anders. Die sieben Gründungsmitglieder teilen ihre Leidenschaft für hochwertiges Essen und haben somit den Grundstein für ihren Verein gelegt. Seit einigen Jahren tritt Herzglut auf dem Umkircher Weihnachtsmarkt in Erscheinung und bietet dort etwas andere Grillspezialitäten an. Unter dem Namen "G’rupfte Sau" kann man beispielsweise einen Pulled Pork Burger kaufen, einen Burger, bei welchem das Fleisch unter aufwendigem Prozedere 16 Stunden lang im Smoker zubereitet werden muss. Zudem zeichnet sich dieser Verein dadurch aus, dass die Mitglieder hauptsächlich regionale und hochwertige Produkte verwenden und alles, was sie anbieten, badisch betiteln.
Zwei dieser Spezialitäten werden sie für die Besucher der Bahnhofsmission anbieten: das sogenannte "Riendviech uffm Brot", ein Pastrami-Sandwich, bei welchem die Zubereitungszeit für den Fleischbelag ganze zwei Wochen dauert (pökeln, smoken, lagern) und eine vegetarische Variante "Härdepfel Buure-Art", Kartoffeln mit Raclettekäse, begleitet von einer Maronencreme.
Den ersten Vorstand des Vereins verkörpert Steffi Böcherer, die einzige Frau im Verein, die in Absprache mit der Leitung der Bahnhofsmission, Philipp-Martin Spitczok von Brisinski, dieses vorweihnachtliche Festessen koordiniert. Gerade in Zeiten einer Pandemie, bei der Distanz zum Alltag gehört, vermitteln Aktionen wie diese eine Nähe, die wichtiger denn je ist.
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