Ehemaliger Rennfahrer im Interview
"Der Motorsport hat mein Leben geprägt"
Siegfried Schmid, genannt Sigga, ehemaliger Rennfahrer, ist heute Renn- und Sport-Leiter beim Freiburger Motorsportclub (FMC). Er erzählt von seiner Arbeit und seiner Rennkarriere im Motorsport.
Luis Gerriets, Montessori-Zentrum Angell & Klasse 8r
Mo, 2. Apr 2012, 10:27 Uhr
Schülertexte
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Siegfried Schmid:Dies war mein Vater, der mich schon in den 60er Jahren zu Rennsport-Veranstaltungen mitgenommen hat, wie zum Beispiel zu den Schauinsland-Rennen.
Zischup: Wann bist du zum ersten Mal auf einem Rennmotorrad gesessen?
Schmid: Mein erstes Erlebnis auf einer Rennmaschine, dies war eine Yamaha, 350 ccm, war in Hockenheim. Dieser Tag begann gleich mit einem Sturz in der Sachskurve.
Zischup: Was begeistert dich an diesem Sport?
Schmid: Die Geschwindigkeit, so wie die Atmosphäre auf dem Rennplatz.
Zischup: Wie viel bedeutet dir dieser Sport?
Schmid: Wenn du einmal angefangen hast, lässt er dich nie mehr ganz los. Früher als aktiver Fahrer, heute als Rennleiter beim FMC ist das schon ein großer Teil meines Lebens.
Zischup: Wie sieht deine Arbeit beim genau FMC aus?
Schmid: Beim FMC bin ich Sportleiter, ich organisiere unsere Rennen im Breisgau-Park und die Schauinsland-Klassik zusammen mit den Vorstandskollegen des FMC und kümmere mich um die sportlichen Belange in unserem Club.
Zischup: Welche Aufgaben erfüllst du im Club?
Schmid: Ich organisiere alle Sportveranstaltungen. Auch kümmere ich mich um die Jugendarbeit, denn diese wird bei uns groß geschrieben. Die Jungen und Mädchen lernen bei uns ein Fahrzeug auf abgesperrter Strecke zu beherrschen, denn dies wird ihnen im Straßenverkehr später zugute kommen.
Zischup: Welche Folgen hat der Sport für die Familie, den Geldbeutel und für die Gesundheit?
Schmid: Zur Familie: In meiner aktiven Zeit war ich nicht verheiratet und ungebunden, da hat der Sport keine Auswirkungen auf die Familie gehabt.
Geldbeutel: In jungen Jahren habe ich mein ganzes Geld in die Maschine und alles was dazu gehört gesteckt. Jetzt, da ich diesen Sport nur noch im eingeschränkten Maße ausübe, ist dies im Geldbeutel schon zu verkraften.
Gesundheit: Außer zwei Schlüsselbeinbrüchen sowie etlichen Prellungen am ganzen Körper, habe ich aus dieser durchaus riskanten Sportart keine Schäden davon getragen. Ich fahre mit meiner KTM 525 noch im Gelände. Dies hält fit und bringt jedes Mal etwas Adrenalin in den Körper.
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