Zischup-Interview mit Bürgermeister Dixa
,,Der Beruf fordert sehr viel von meinem Privatleben"
Wie wird man eigentlich Bürgermeister? Und kann man bei all den Verpflichtungen auch mal abschalten? Das wollten Jan Schlesinger, Tim Barth, Niklas Frei und Lars Göppert vom Ringsheimer Bürgermeister Heinrich Dixa wissen.
Jan Schlesinger, Tim Barth, Niklas Frei, Lars Göppert, Klasse 8b & Gymnasium Ettenheim
Di, 27. Mär 2012, 10:26 Uhr
Schülertexte
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Heinrich Dixa: Ich bin schon 26 Jahre in Ringsheim tätig. Ich kann zu meiner vollen Zufriedenheit sagen, dass es mein Traumberuf ist.
Zischup: Herr Dixa, welche Ausbildung haben sie genossen?
Dixa: Ich habe eine Lehre als Koch gemacht, und war danach noch zwei Jahre als Koch tätig, darunter auch in der "Heckenrose" in Ringsheim. Aus gesundheitlichen Gründen musste ich diesen Beruf aufgeben. Daraufhin habe ich Verwaltung studiert und bin nun Bürgermeister in dem kleinen und schönen Dorf Ringsheim.
Zischup: Wie lang geht eine Amtsperiode als Bürgermeister?
Dixa: Eine Amtsperiode beträgt acht Jahre, ist aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Ich bin bereits in der vierten Amtsperiode.
Zischup: Verfolgen sie eine Politische Richtung?
Dixa: Ich finde es sehr wichtig als Bürgermeister politisch neutral zu bleiben. Ich würde mich nie von einer Partei unterstützt fühlen. Ich bin jedoch Mitglied in der CDU.
Zischup: Was waren ihre größten Projekte in Ringsheim?
Dixa: Zum einen war es der Bau der Kahlenberghalle für die verschiedenen Sportvereine in Ringsheim und zum anderen der Umbau des Bürgerhauses. Auch die Wasserversorgung mit ausgezeichnetem Trinkwasser habe ich maßgeblich verwirklichen können.
Zischup: Was wollen sie in Ringsheim noch bewirken?
Dixa: Ich habe noch einige Ziele: der Bau eines weiteren Kindergartengebäudes ist von hoher Priorität. Wir wollen zusammen mit der Gemeinde Rust einen "Interkommunalen Bereich" errichten, indem sich zum Beispiel der Europa-Park in Richtung Ringsheim entwickeln kann. Des weiteren möchte ich verschiedene Firmen in Ringsheim ansiedeln.
Zischup: Fordert der Beruf viel von ihrem Privatleben und können sie überhaupt an freien Tagen richtig abschalten?
Dixa: Der Beruf fordert sehr viel von meinem Privatleben, es ist ein Full-Time-Job. Ich bin rund um die Uhr für die Bürger da. Manchmal bin ich bis um 23 Uhr im Rathaus. Als Ausgleich nehme ich gerne an Studienreisen teil, bei denen ich richtig abschalten kann.
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