Integration
Dein zu Hause – mein zu Hause
Heimweh. Ein Wort, mit dem Dilek sich noch nie identifizieren konnte. Schon seit ihrer Geburt wohnt sie in Deutschland und wird aufgrund ihrer türkischen Wurzeln immer wieder in eine Schublade gesteckt. "Wo ist mein zu Hause, wenn ich überall ein Ausländer bin?"
Albina Maxhuni, Klasse 9a & Hochrhein-Gymnasium Waldshut
Mi, 4. Jun 2014, 11:24 Uhr
Schülertexte
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Das junge Mädchen hat Angst davor, ihre Familie in ein schlechtes Licht zu stellen. Schon einige Male musste sie zurückstecken. Die meisten Menschen in ihrem Umfeld können nicht verstehen, dass das Kopftuch kein Zeichen der Unterdrückung ist.
Dilek schwankt irgendwo zwischen zwei Kulturen herum, die nicht eins werden können. Schiefe Blicke und dumme Sprüche muss sich ihre Mutter zu oft gefallen lassen. Dileks Eltern sind in einer anderen Kultur aufgewachsen und können die Handlungen der Jugendlichen und ihrer eigenen Tochter oftmals nicht nachvollziehen.
Auch wird die Angst größer, dass ihre Kinder sich irgendwann nicht mehr um die Traditionen bemühen oder die Sprache verlernen. Aufgrunddessen wollen viele ausländische Eltern nicht, dass ihre Kinder jemanden heiraten, der nicht dieselbe Religion hat oder die Kultur und Traditionen nicht nachvollziehen kann.
Immer wieder muss man der Gesellschaft klarmachen, dass der Weg zu einer perfekten Integration sehr schwer ist. Eine Frage wird jedoch immer offenbleiben. Nämlich die, wann man vollständig integriert ist.
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