Zischup-Interview
"Das Leben früher war ärmer"
Ria Wunderle wurde in den Zweiten Weltkrieg hinein geboren. Im Gespräch mit Zischup-Reporterin Diana Pfeifer aus der Klasse R8a aus der Klosterrealschule in Offenburg erzählt sie von früher.
Diana Pfeifer, Klasse R8a, Klosterrealschulen (Offenburg)
Mo, 2. Sep 2019, 0:00 Uhr
Schülertexte
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Zischup: Welchen Beruf übten Sie aus?
Wunderle: Nach dem Abitur studierte ich an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Den Beruf als Lehrerin übte ich 42 Jahre lang aus.
Zischup: Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?
Wunderle: Dieser Berufswunsch entstand in der Kinderzeit beim Spielen mit Puppen und Teddybären.
Die familiären Verhältnisse erlaubten mir das Lehramtsstudium, das damals vier Semester, also Jahre, dauerte.
Zischup: Wie war das Leben früher?
Wunderle: Ärmer! Aber ich musste, dank meiner Tante, die eine Bäckerei hatte, keinen Hunger leiden.
Zischup: Wie war Ihre Kindheit im Vergleich zur heutigen Kindheit von Ihrem Kind?
Wunderle: In meiner Kindheit gab es feste Regeln, die eingehalten werden mussten, aber meine Erziehung war nicht streng. Auch in der Schule musste ich keine schlechten Erfahrungen machen.
Zischup: Wie haben sie früher Ihre Freizeit gestaltet?
Wunderle: Spielen, Rollschuhfahren, Schwimmen. Viel Zeit verbrachte ich mit unseren Hunden, deshalb schreckte mich auch bei Strafen ein Besuch im Saustall nicht ab – ich war ein schlechter Esser!
Zischup: Gefällt Ihnen die jetzige Zeit oder die frühere Zeit besser?
Wunderle: Die frühere! Heute bin ich gehbehindert und im Pflegeheim.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.