Zischup-Interview
"Das hat schon etwas von Fußballromantik"
Lars Voßler ist Co-Trainer beim SC Freiburg. Wir haben ihn gefragt, was am SC so besonders ist.
Philipp Paasch und Jonas Reisle, Klasse 8a, GHSE (Emmendingen)
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Zischup: Wie sind Sie zum SC gekommen?
Voßler: Mein Weg zum SC Freiburg führte über mein VWL-Studium an der Uni. Ich wollte unbedingt eine praktische Diplomarbeit schreiben und meine beiden Leidenschaften EDV und Fußball miteinander verknüpfen. Ich bewarb mich beim SC, wurde angenommen und schrieb dort meine Diplomarbeit mit dem Titel "Konzeption eines Informationssystems zur Unterstützung der Talentförderung des SC Freiburg". Nach meinem Studium bekam ich zuerst eine Halbtagsstelle beim SC und war zuständig für die komplette EDV. Kurze Zeit später wurde mein Aufgabenfeld in der IT noch um eine Trainerstelle im Nachwuchsleistungszentrum des SC, der Freiburger Fußballschule, erweitert und ich hatte somit eine Vollzeitstelle. Das war auch gleichzeitig mein Einstieg als Trainer.
Zischup: Hatten Sie, bevor Sie beim SC gearbeitet haben, schon andere Stationen als Trainer?
Voßler: Ich hatte mal für kurze Zeit interimsweise die aktive Mannschaft des FC Emmendingen, in der ich selbst als Spieler tätig war, mitgeleitet, als unser Trainer aus krankheitsbedingten Gründen das Amt nicht mehr ausüben konnte.
Zischup: Welche Aufgaben haben Sie als Co-Trainer?
Voßler: Grundsätzlich besprechen wir im Trainerteam fast alle Dinge gemeinsam, aber natürlich hat jeder auch ein Spezialgebiet, für das er zuständig ist. Ich beschäftige mich sehr intensiv mit Standardsituationen und hier insbesondere mit Einwürfen, Abstößen und Anstößen.
Zischup: Was finden Sie am Sportclub besonders? Was gefällt Ihnen am Verein?
Voßler: Ich habe das große Glück hier in meiner Heimat bei einem familiär geführten Club auf höchstem Niveau in der ersten Bundesliga arbeiten zu dürfen. Der Verein verfolgt eine klare Philosophie und steht für Kontinuität und Weiterentwicklung. Zudem ist es schön zu sehen, wie der Verein in Deutschland, aber auch in Europa mittlerweile wahrgenommen wird. Das hat schon etwas von Fußballromantik, wie ich finde.
Zischup: Können Sie sich vorstellen, eines Tages Cheftrainer beim SC zu werden?
Voßler: Ich liebe meine Rolle als Co-Trainer beim SC und sie erfüllt mich voll und ganz. Meine Qualität kommt in dieser Funktion – wie ich finde – maximal zum Tragen und das erachte ich als enorm wichtig. Deshalb hege ich auch nicht das Bedürfnis, hier Cheftrainer zu werden, sondern freue mich darüber, dass ich in der gleichen Rolle ab Sommer Julian Schuster zur Seite stehen werde.
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