ADHS

Das große Zappeln

Kinder mit ADHS wissen nicht so recht, wohin mit ihrer Energie. Marco Bärmann, Schüler der Klasse 8d der Hugo-Höfler-Realschule in Breisach, wollte von einem Jungen wissen, wie es sich anfühlt, mit dieser Krankheit zu leben.  

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ADHS steht für Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung. Das ist eine Krankheit, die es bei Kindern und Erwachsenen gibt. Diese Menschen sind nicht viel anders, außer dass sie sich zum Beispiel schlechter konzentrieren können, dass manche auch sehr zappelig und ungeduldig sind, dass sie unordentlich und manchmal auch sehr impulsiv sein können. Es kommt aber auch vor, dass sie wichtige Dinge verlieren oder nicht mehr wissen, wo sie sie abgelegt oder hingelegt haben.

Ich selber habe mich gefragt, wie sich Kinder mit ADHS fühlen und habe Tim (Name von der Red. geändert), der ADHS hat, gefragt. Er hat erzählt: "Es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren, vor allem auf eine Sache. Und es ist nicht einfach, ohne zu zappeln auch sitzen zu bleiben. In der Schule ist es nicht immer leicht, weil manche Lehrer mit dem Verhalten von mir nicht umgehen können und es dadurch ungewollte Probleme gibt." Manche Kinder nehmen Tabletten oder gehen zu einem Psychologen. Tim sagt dazu: " Ich nehme seit ein paar Jahren Tabletten, mit denen ich mich besser konzentrieren kann. Außerdem gehe ich alle drei Monate zu einem Psychologen, der mit mir über meine Probleme redet und gemeinsam mit mir eine Lösung sucht." Manche Kinder gehen aber auch in die Ergotherapie und lernen dort, sich nicht so leicht ablenken zu lassen.
Eltern sagen, dass es zu Hause oft Streit gibt, da die Kinder sehr sensibel sind und schnell anfangen zu streiten. Das kann wirklich sehr anstrengend sein. Trotzdem finde ich, dass die Kinder, die ADHS haben, genauso behandelt werden sollen wie Kinder, die kein ADHS haben.

Text: Marco Bärmann, Klasse 8d, Hugo-Höfler-Realschule, Breisach

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