Blaulicht auf vier Beinen
Josephine Spangenberg, Klasse Gym8, Freie-Christliche-Schule & Freiburg
Di, 20. Dez 2016, 11:20 Uhr
Schülertexte
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Allerdings ist der Einsatz von Pferden auch nicht unproblematisch. Trotz eines Auswahlverfahrens geeigneter Pferde und einer mehrjährigen, umfangreichen Ausbildung (damit sich die Pferde an Lärm wie Hupen, Schreien, Knallen und Pfeifen gewöhnen), kann das Pferd in bestimmten Situationen auch wieder in das natürliche Fluchttierverhalten zurückfallen. Und das kann für den Beamten auf dem Pferd sowie für Bürger auf der Straße natürlich unangenehme Folgen haben. Diese Tatsache sowie die hohen Kosten für die mehrjährige Ausbildung von Pferd und Reiter führten dazu, dass viele Bundesländer die berittenen Polizeistaffeln wieder reduzierten oder sogar gleich ganz auflösten.
Doch seit Januar 2016 ist die Reiterstaffel nach Freiburg zurückgekehrt. Davor hat man sich Reiterstaffeln nur zu besonderen Anlässen ausgeliehen, wie zum Beispiel beim Papstbesuch. Die Warmblüter "Garmund" und "Countdown" sind die ersten Polizeipferde, die von Mannheim nach Freiburg kamen. Bis jetzt patrouillieren sie am Eschholzpark, am Stühlinger Kirchplatz und in der Innenstadt. Sie sollen durch ihre Präsenz für Sicherheit sorgen. Möchte man zu der Reiterstaffel dazu gehören, muss man die normale dreijährige Ausbildung zum Polizeibeamten absolvieren. Diese ist Voraussetzung. Mit einer weiteren Bewerbung muss man dann das Auswahlverfahren für die berittene Polizeistaffel bestehen. Pferd und Reiter werden als Team aufgebaut und absolvieren gemeinsam eine Spezialausbildung. Es ist faszinierend, dass die Polizeistaffel jetzt wieder nach Freiburg zurückkehrt. Die Polizei sollte die Staffel überall patrouillieren lassen, auch im Umkreis von Freiburg, denn dann könnte man kleinere Zwischenfälle gegebenenfalls schneller lösen oder verhindern. Darum: Mehr Pferde!
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