Nürburgringpleite
Bau ohne Finanzierung
Drei Zischup-Reporter der Fürstabt-Gerbert-Schule haben sich mit der Pleite des Nürburgrings beschäftigt.
Jannis Helwig, Adrian Schulzke, R8b & Fürstabt-Gerbert-Schule St. Blasien
Do, 20. Dez 2012, 10:36 Uhr
Schülertexte
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der Nürburgring war damals noch schuldenfrei, doch das änderte sich 2007, als die Bauarbeiten begannen, ohne dass die Finanzierung stand. Als 2009 zwei Schecks der Investoren platzten, begann die Pleite. Ministerpräsident Kurt Becks damaliger Finanzberater Deubel musste zurücktreten, da er auf dubiose Weise Geld beschafft und dieses anschließend auch noch zweckentfremdet hatte. Wenige Tage später wurde der Park eröffnet, obwohl einige Gebäude noch nicht fertiggestellt waren.
2010 übernahm die "Nürburgring Automotive GmbH" (NAG) den völlig verschuldeten Nürburgring, in der Hoffnung, dass viele neue Besucher kommen würden, doch der erhoffte Besucheransturm blieb aus. Die NAG konnte die hohe Pacht nicht mehr zahlen, was dazu führte, dass sie 2011 Teile des Erlebnisparks schließen musste. Sie forderten eine Reduzierung der Pacht, doch diese wurde von der Landesregierung nicht bewilligt, welche 2012 der NAG die Pachtverträge kündigte.
Die Frage stellt sich also immer noch: Warum baut man so etwas Teures nur, wenn nicht einmal die Finanzierung steht?
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.