Obamas Politik aus texanischer Sicht
Aus einer anderen Perspektive
In Deutschland ist Barack Obama als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika überdurchschnittlich beliebt. In den USA selbst sind längst nicht so viele Menschen dieser Meinung. Paul Lüber und Samuel Moran, die zum Schüleraustausch in New Braunfels/Texas waren, haben in dem für seine besonders republikanische Einstellung bekannten Staat Texas einige Personen befragt. Sie zeigten alle keine großen Sympathien für das Staatsoberhaupt.
Paul Lüber, Samuel Moran, Klasse 9a & Erasmus-Gymnasium Denzlingen
Di, 11. Jun 2013, 9:45 Uhr
Schülertexte
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"Er gibt den Arbeitslosen viel zu viel von unserem Geld, das ist Verschwendung, das kann man doch in Wichtigeres investieren" ist eine Meinung, die man im texanischen Outback sehr oft zu hören bekommt. Eine weitere Dame meinte auch, dass das Essen in den USA zu ungesund sei und die Politik unbedingt etwas dagegen tun müsse. "In der Vergangenheit wurden zu viele Krankheiten durch ungesunde oder verseuchte Ernährung verursacht. Aber darum kümmerten sich weder Demokraten noch Republikaner."
Ein weiterer wichtiger und häufig angesprochener Aspekt von Obamas Politik sei der Umgang mit Waffen. Nach dem Amoklauf an einer Grundschule in Newton,Conneticut, im Dezember hatte der Präsident eine verschärfte Waffenpolitik angekündigt. "Er kann die Kriminalitätsrate nicht verringern, indem er uns die Waffen wegnimmt", sagt eine Kioskverkäuferin nahe der Grenze zu Mexiko. In Texas besitzen derzeit etwa 65 Prozent der Haushalte eine oder mehrere Waffen, oft der Stolz der Familie. Ein weiterer Grund für sehr viele Texaner, einen republikanischen Kandidaten zu wählen, da diese den Befürwortern des liberalen Waffenbesitzes näher stehen als die Demokraten.
Natürlich können wir in diesem Bericht nur die Meinung einige Personen, nicht die des ganzen Staates, wiedergeben. Trotzdem kann man sehen, dass viele Menschen in Texas eine andere Sicht auf die Dinge haben.
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