Auf den Science Days im Europa-Park Rust
60 Aussteller präsentierten verschiedene Themengebiete und Berufe / Faszinierend waren die beiden Stationen am Stand der Polizei.
Hannes Volk, Klasse R9b, Geroldsecker Bildungszentrum (Seelbach)
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Es war im Freien und in zwei großen Hallen. Die Stände waren überall Stand an Stand. Außerdem waren auf der ganzen Fläche Kioske verteilt und man konnte sich belegte Brötchen, Donuts oder eine Wurst mit Brot kaufen. Dies war allerdings sehr teuer, Getränke gab es auch. Ein Problem war allerdings, dass es in den Hallen sehr warm war. Eine Klimaanlage wäre empfehlenswert gewesen. Am Anfang mussten wir unseren Schülerausweis vorzeigen. Personen, die keine Schülerinnen und Schüler sind, mussten ihren Impfpass vorzeigen. Die Verkäufer am Kiosk und die Ständebesitzer hatten Masken an. Es gab auch viele Mitmachaktionen, man konnte beispielsweise durch eine Virtual-Reality-Brille virtuell Achterbahn fahren oder eine Drohne fliegen.
Ein Stand hat mich besonders interessiert: Es war der Polizeistand. An diesem Stand gab es zwei Stationen: An der ersten Station musste man mit einer Alkoholbrille einen Parkour ablaufen, man musste vorwärts und rückwärts laufen. Das durfte man aber erst mit 14 Jahren machen. Danach bekam man von einem Polizisten zwei Bälle zugeworfen und man musste diese fangen und in einen kleinen Becher legen. Das war sehr schwer. Danach fragte der Polizist, wie es sich angefühlt hatte. Alles sah mit der Brille sehr verschwommen aus und man fühlte sich viel weiter weg, als man eigentlich war. Am Ende habe ich den Parkour gemeistert und einen von zwei Bällen gefangen. Den Ball, der auf dem Boden lag, aufzuheben war noch schwieriger, als ihn zu fangen.
An der zweiten Station wurde man informiert, was ein Polizist eigentlich macht. Der Polizist sagte, die wichtigste Waffe sei der Mund, und das bedeutet, man solle auf gefährliche Personen erstmal einreden und nicht direkt schießen oder anderes. Wenn das allerdings nicht helfen sollte, muss der Polizist auch handgreiflich werden. Der Polizist sagte, dass es ihm wichtig sei, eine Person nicht zu verletzen. Das sollte nur passieren, wenn es keine andere Möglichkeit gäbe. Der Polizist zeigte uns außerdem seine verschiedenen Werkzeuge wie zum Beispiel Handschellen, Pistole, Schlagstock und weiteres.
Ein Polizist muss während seiner Dienstzeit immer eine Schutzweste tragen, die ist bis zu acht Kilo schwer. Polizisten haben allerdings auch eine noch bessere Schutzweste, diese wird nur bei besonders gefährlichen Notfällen eingesetzt, wie zum Beispiel bei einem Amoklauf oder einer Schießerei. Der junge Polizist und seine etwa 30-jährige Kollegin sagten, dass sie bis jetzt noch keinen Schuss auf einen Menschen abgefeuert oder die dickere und schwerere Schutzweste benötigt hätten. Seine Kollegin zeigte uns, wie man an einem Tatort Fingerabdrücke sichert. Mein Finger wurde mit einem Stempelkissen schwarz eingefärbt und auf ein Blatt gedrückt. Sie sagte, dass jeder Fingerabdruck, der schon mal aufgenommen worden sei, in ihrer Datenbank vorhanden sei. Sie sagte, im Ernstfall würde man den Fingerabdruck nehmen und ihn abgleichen. Wenn er zwölf Gemeinsamkeiten habe, ist es bestätigt, dass es dieselbe Person sei. Das geht allerdings nur, wenn bereits ein Verdacht besteht. Danach konnten wir noch viele verschiedene Fragen an die Beamten stellen.
Die Stände waren auch manchmal für verschiedene Altersgruppen, was ich auch nicht schlecht fand. Es gab auch viele Dinge, die gratis waren. Man bekam an einem Stand Popcorn und an einem anderen ein Geodreieck.
Ich würde abschließend die ganze Veranstaltung als sehr gelungen bezeichnen. Es gab an jedem Stand etwas anderes und das meiste war für mich auch interessant.
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