Jugend trainiert für Olympia
Auf dem Zittergerät
Gloria Mann turnt für das Lahrer Scheffel-Gymnasium bei "Jugend trainiert für Olympia" mit. In ihrem Zischup-Beitrag erzählt die Schülerin aus der Klasse 9a von dem Landesfinale in Ludwigsburg.
Gloria Mann, Klasse 9a, Scheffel-Gymnasium (Lahr)
Sa, 13. Jul 2019, 0:00 Uhr
Schülertexte
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Bei den ersten zwei Wettkämpfen hatten wir Heimvorteil. Zum Kreisfinale in Spaichingen sind wir mit den anderen Vereinen aus der Region mit dem Bus hingefahren, was eine lange Fahrt bedeutete. Schon in der Frühe einen Wettkampf zu turnen, ist immer anstrengend. Schon bei der Hinfahrt gehen einem viele Gedanken durch den Kopf, ob man weiterkommt und wie die Übungen klappen werden. In der Halle angekommen, haben wir nur kurz Zeit, um uns umzuziehen, die Haare zu richten, aufzuwärmen und uns an den jeweiligen Geräten einzuturnen. Das kann manchmal auch etwas stressig sein.
Nach der Begrüßung kann der Wettkampf auch endlich beginnen und so langsam steigt auch die Nervosität. In der Halle ist die Stimmung sehr ruhig und konzentriert. Unser erstes Gerät ist der Stufenbarren, mein Lieblingsgerät. Während einer Übung versuche ich, nur auf mich konzentriert zu sein und nicht an die strengen Kampfrichter zu denken. Ich blende alles um mich herum aus und konzentriere mich nur auf die Übung, damit ich nichts vergesse und keine unnötigen Fehler mache. Der Barren ist von den vier Geräten am schnellsten fertig geturnt, und ich bin sehr zufrieden mit meiner Übung. Bevor wir das Gerät wechseln können, warten wir gespannt auf die Wertung, die wir nach jedem Gerät erhalten, und ich bin sehr erleichtert über die Punktzahl.
Nach dem ersten Durchgang wechseln wir zum Balken, auch genannt das "Zittergerät", da der Balken nur 10 Zentimeter breit und 1,10 Meter hoch ist. Zum Glück geht auch hier alles gut und keiner fällt herunter. Beim Boden läuft heute nicht alles so gut, wie ich es mir erhofft habe, aber meine Mannschaft muntert mich wie immer auf. Beim Sprung haben wir alle noch einmal gezeigt, was wir können, und bekommen die beste Wertung für den ganzen Durchgang. Nachdem wir mehrere Stunden in der Halle gesessen haben, warten wir alle nur noch gespannt auf die Siegerehrung. Es wird ganz still in der Halle und die Leiter rufen die einzelnen Mannschaften auf. Als wir nach vorne aufs Treppchen gehen und wir uns weiter qualifiziert haben, fällt der ganze Druck von mir und wir freuen uns riesig. Ein anstrengender, aber erfolgreicher Tag nähert sich dem Ende und wir fahren alle zusammen mit dem Bus wieder zurück.
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