Arbeitslosigkeit hat viele Gründe

Zu Jahresbeginn stieg die Arbeitslosenquote in Deutschland wieder um 0,3 Prozent, obwohl der Arbeitsmarkt viel zu bieten hat.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Man fragt sich, was viele Menschen daran hindert, zu arbeiten oder Arbeit zu finden. Doch so einfach, wie wir uns das vorstellen, ist das gar nicht. Denn die Ursachen für Arbeitslosigkeit können vielschichtig sein.

Ein Grund kann beispielsweise fehlende Bildung und damit verbunden mangelnde Qualifikation sein. Viele Menschen kriegen schon im Kindesalter nicht die richtige Hilfe, um sich wesentliches Wissen anzueignen, beispielsweise im Rechnen, Lesen und Schreiben. Dies hindert sie in ihrem späteren Schulalltag daran, einen qualifizierten Schulabschluss zu erhalten, mit dem sie es auf dem Arbeitsmarkt leichter hätten.

Krankheiten, persönliche Leiden und Unglücke sowie der Einsatz für pflegebedürftige Familienmitglieder können weitere Ursachen für Arbeitslosigkeit sein. Viele Unternehmer mussten sich in der Zeit von Corona zudem verkleinern oder sogar schließen. Somit verloren noch mehr Menschen ihren Arbeitsplatz. Es ist schwierig, in einem bestimmten Alter oder mit wenig Erfahrung spontan und schnell einen neuen Arbeitsplatz zu finden, vor allem, wenn die derzeitige Wirtschaftssituation insgesamt so pessimistisch ist. Langzeitarbeitslose haben es besonders schwer, denn die meisten Arbeitgeber geben diesen Menschen meist keine Chance mehr. Jung, sehr bildungsstark und leistungsstark soll der ideale Arbeitnehmer sein, andere werden immer mehr aussortiert.

Daher leiden viele Arbeitslose unter schlimmen Folgen. Durch Langzeitarbeitslosigkeit geraten viele in Armut, haben nicht genügend Geld, um sich zu versorgen. Sie finden irgendwann, trotz vielfacher Hilfsangebote, keinen Anschluss mehr und landen im Extremfall sogar auf der Straße.

Ausgrenzung und Versorgungsmangel werden, meiner Meinung nach, in der Gesellschaft immer alltäglicher. Diese Situation macht Angst, macht traurig und weckt den Wunsch danach, dass Menschen künftig trotz Arbeitslosigkeit die Chance bekommen, etwas aus ihrem Leben zu machen. Denn dadurch müssten sie sich nicht aufgeben.
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel