Arbeitslosigkeit hat viele Gründe
Zu Jahresbeginn stieg die Arbeitslosenquote in Deutschland wieder um 0,3 Prozent, obwohl der Arbeitsmarkt viel zu bieten hat.
Lara Grimm, Klasse 9-2, Walter-Eucken Gymnasium (Freiburg)
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Ein Grund kann beispielsweise fehlende Bildung und damit verbunden mangelnde Qualifikation sein. Viele Menschen kriegen schon im Kindesalter nicht die richtige Hilfe, um sich wesentliches Wissen anzueignen, beispielsweise im Rechnen, Lesen und Schreiben. Dies hindert sie in ihrem späteren Schulalltag daran, einen qualifizierten Schulabschluss zu erhalten, mit dem sie es auf dem Arbeitsmarkt leichter hätten.
Krankheiten, persönliche Leiden und Unglücke sowie der Einsatz für pflegebedürftige Familienmitglieder können weitere Ursachen für Arbeitslosigkeit sein. Viele Unternehmer mussten sich in der Zeit von Corona zudem verkleinern oder sogar schließen. Somit verloren noch mehr Menschen ihren Arbeitsplatz. Es ist schwierig, in einem bestimmten Alter oder mit wenig Erfahrung spontan und schnell einen neuen Arbeitsplatz zu finden, vor allem, wenn die derzeitige Wirtschaftssituation insgesamt so pessimistisch ist. Langzeitarbeitslose haben es besonders schwer, denn die meisten Arbeitgeber geben diesen Menschen meist keine Chance mehr. Jung, sehr bildungsstark und leistungsstark soll der ideale Arbeitnehmer sein, andere werden immer mehr aussortiert.
Daher leiden viele Arbeitslose unter schlimmen Folgen. Durch Langzeitarbeitslosigkeit geraten viele in Armut, haben nicht genügend Geld, um sich zu versorgen. Sie finden irgendwann, trotz vielfacher Hilfsangebote, keinen Anschluss mehr und landen im Extremfall sogar auf der Straße.
Ausgrenzung und Versorgungsmangel werden, meiner Meinung nach, in der Gesellschaft immer alltäglicher. Diese Situation macht Angst, macht traurig und weckt den Wunsch danach, dass Menschen künftig trotz Arbeitslosigkeit die Chance bekommen, etwas aus ihrem Leben zu machen. Denn dadurch müssten sie sich nicht aufgeben.
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