"Anforderungen werden mehr"
ZISCHUP-INTERVIEW mit der Angestellten Nancy Reutter.
Nils Lippert, Klasse 9b, Wilhelm-August-Lay-Schule (Bötzingen)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Heute möchte ich, Nils Lippert aus der Klasse 9b der Wilhelm-August-Lay-Schule in Bötzingen meine Mutter Nancy Reutter vorstellen und nachfragen, was sie so den ganzen Tag in ihrem Beruf als Zahnmedizinische Verwaltungsangestellte (ZMV) macht.
Reutter: Ich bin in einer Zahnarztpraxis in Freiburgs Stadtmitte angestellt.
Zischup: Wann und warum hast du dich für deinen Beruf entschieden?
Reutter: Entschieden habe ich mich dafür sehr früh, schon in der achten Klasse. Meine Mutter war Kinderzahnärztin. Und ich war sehr gerne dort, habe mit den Materialien hantiert, und ab und zu durfte ich auch bei Behandlungen dabei sein. Das fand ich sehr interessant.
Zischup: Wie lange ging die Ausbildung?
Reutter: Die Ausbildung dauert drei Jahre. Aber im Grunde habe ich sie in den letzten Jahren immer wieder erweitert. Mit Fortbildungen kann man wesentlich mehr mit und am Patienten selber arbeiten. In den letzten zehn Jahren habe ich mich mehr in Richtung Verwaltung, das heißt Abrechnung, Buchführung und Patientenmanagement, fortgebildet.
Zischup: Was musst du alles machen?
Reutter: Patienten empfangen und entlassen an der Rezeption, Termine vergeben, telefonieren, Beratungen zu Behandlungen machen, Abrechnungen und Kostenvoranschläge für Kassen- und Privatpatienten schreiben. Außerdem Instrumente reinigen und sterilisieren, Röntgenbilder erstellen, Kolleginnen bei der Behandlung unterstützen, wenn nötig.
Zischup: Ist deine Arbeit stressig?
Reutter: Wie in jedem Job gibt es solche und solche Tage. Wenn das Telefon klingelt, ein Patient an der Rezeption einen Termin möchte, dann auch noch der Sterilisator klingelt, fehlt dann ab und zu der Reißverschluss zum Aufteilen.
Zischup: Ist dein Job durch Corona schwerer geworden?
Reutter: Definitiv nein. Wir haben schon immer mit Schutzhandschuhen und Maske gearbeitet.
Zischup: Gefällt dir dein Job?
Reutter: Im Grunde ja, aber die Anforderungen neben der Arbeit mit und am Patienten werden immer mehr. Hätte ich das mit 16 gewusst, hätte ich mich wahrscheinlich anders entschieden.