Account/Login

Als Anfänger holt man sich oft blaue Flecken

Kunstradfahren erfordert Balance und Kraft.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Johanna Ruttloff auf dem Kunstrad  | Foto: Privat
Johanna Ruttloff auf dem Kunstrad Foto: Privat
Kunstrad ist eine Sportart, bei der man – wie der Name schon sagt – Kunststücke auf oder auch am Fahrrad macht, während man fährt. Das Kunstrad ist ein Fahrrad mit einem bestimmten Aufbau, man kann auf ihm sowohl vorwärts als auch rückwärts fahren. Bremsen hat es keine, denn man bremst, indem man die Bewegung der Pedale stoppt. Das Rad kann sich dann auch nicht mehr weiterbewegen, denn es übernimmt exakt die Bewegung der Pedale.

Erfunden wurde der Kunstradsport laut einiger Quellen von Nicholas Edward Kaufmann und John Faetherly. Sie haben auch den Sport Radball erfunden. Sie lebten in den USA und verdienten durch Kunstradfahren ihren Lebensunterhalt.

Die Jahre 1895 bis 1900 gelten als Geburtsjahre des Kunstrades. Ausgeführt wird der Kunstradsport in einer Halle. Zum Fahren hat man eine Fahrfläche von 11 mal 14 Metern zur Verfügung. Darauf sind zwei Kreise markiert, einer mit einem Durchmesser von vier Metern und einer um diesen herum mit einem Durchmesser von acht Metern.

Die einzelnen Übungen werden entweder in einer halben Runde, einer ganzen Runde, einer Acht oder einem S gefahren. Bei einer Runde muss man außerhalb des Vier-Meter-Kreises fahren. Bei einer Acht muss man zweimal durch den Mittelpunkt fahren und die beiden Schleifen müssen über den Acht-Meter-Kreis gehen. Beim S muss nur einmal über den Mittelpunkt gefahren werden.

Im Wettkampf hat man fünf Minuten Zeit, bis zu 30 Bilder und Übungen zu präsentieren. Alles, was nach diesem Zeitraum gezeigt wird, wird von den Kampfrichtern nicht gewertet.

Abzüge werden gegeben für Berührungen des Bodens und Stürze sowie auch dann, wenn eine Übung nicht die ganze Strecke gehalten wird, außerdem auch bei Haltungsfehlern und unsauberer Ausführung. Es gibt Kunstrad sowohl im Einer als auch im Zweier. Wenn man im Zweier fährt, gibt es zwei Teile des Wettkampfes. Einen Teil fährt jeder auf einem Rad, den zweiten Teil fährt man zusammen auf einem Rad.

Kunstradfahren fordert viel Balance und Kraft. Als Anfänger holt man sich oft blaue Flecken. Dennoch macht es viel Spaß.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 29. April 2022: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel