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"Alle sollen Fußball spielen können"

ZISCHUP-INTERVIEW mit Andreas Müller, dem Jugendleiter der SG Prechtal .  

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Jugendleiter Andreas Müller  | Foto: Privat
Jugendleiter Andreas Müller Foto: Privat

In der Fußballsaison 2022/ 23 werden die Vereine SG Prechtal-Oberprechtal, SF Elzach-Yach, SV Biederbach und SF Winden voraussichtlich eine Spielgemeinschaft gründen. Hierzu beantwortete mir der Jugendleiter von Oberprechtal, Andreas Müller, ein paar Fragen. Ich selbst, Erik Burger aus der Klasse R8b des Oberen Schulzentrums Elztal in Elzach, bin Spieler in der C-Jugend der SG Prechtal.

Zischup: Was sind die Gründe für den wahrscheinlichen Zusammenschluss?

Müller: Die Gründe sind vielfältig. Die meisten Vereine haben personelle Probleme aufgrund des demografischen Wandels. Aber dennoch soll jeder Fußball spielen können.

Zischup: Wie soll die Spielgemeinschaft heißen?

Müller: Die Spielgemeinschaft würde SG Oberes Elztal heißen.

Zischup: Welche Jugendlichen bilden eine Spielgemeinschaft?

Müller: Die C-, B- und die A-Jugend.

Zischup: Wie viele Jugendspieler wären dann in der Spielgemeinschaft?

Müller: Es würden zirka 130 Spieler in der Spielgemeinschaft spielen.

Zischup: Die Mannschaften spielen aktuell in unterschiedlichen Ligen. Wo würde die Spielgemeinschaft der A-, B- und C-Jugend spielen?

Müller: Die Spielklasse richtet sich nach der Zugehörigkeit des federführenden Vereins, in diesem Fall ist das die SF Elzach-Yach. Somit würde, Stand heute, die A1 Landesliga, die A2 Kreisklasse, die B-Jugend Landesliga, die C1 Bezirksliga und die C2 Kreisklasse spielen. Im Falle einer Spielgemeinschaft würde es wahrscheinlich auch eine B2- und eine C3-Mannschaft geben. Die Spielklasse dieser Mannschaften ist allerdings noch nicht klar.

Zischup: Wo könnten die Mannschaften trainieren?

Müller: Es stehen sieben Plätze zur Auswahl, die über die Orte Winden, Elzach, Prechtal und Biederbach verteilt sind. Wir versuchen, die Spielorte so zentral wie möglich festzulegen.

Zischup: Wie viele Trainer würde es geben?

Müller: Aktuell laufen die Planungen für die Trainer und Betreuer der Mannschaften, dies gestaltet sich allerdings komplexer als zunächst gedacht. Das Ziel ist, dass alle Trainer einen Trainerschein besitzen oder einen machen, was auch finanziell von der Spielgemeinschaft unterstützt werden soll.

Zischup: Was ist Ihnen in Bezug auf dieses Thema besonders wichtig?

Müller: Es geht nicht nur um den Leistungsgedanken bei der Spielgemeinschaft, sondern auch darum, dass jeder mit einem ausgebildeten Trainer und einem Betreuer Fußball spielen kann.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 29. April 2022: PDF-Version herunterladen

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