Amselsterben in Deutschland
Achtgeben auf Amseln
Das schönste am Wochenende: Spazieren im Park, in Ruhe entspannen und dazu natürlich Vogelzwitschern. So stellt man sich die perfekte Erholung vor. Doch so natürlich ist das in vielen Gegenden Deutschlands nicht mehr. Besonders in Süddeutschland ist der Bestand der Amseln drastisch gesunken.
Nils Achenbach, Léo Schillmöller, Klasse 8a & Deutsch-Französisches Gymnasium Freiburg
Di, 22. Jan 2013, 11:50 Uhr
Schülertexte
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Es bleibt jedoch die Hoffnung, dass sich die Bestände in den kommenden Jahren erholen werden, weil die Tiere im Laufe der Zeit resistent gegen das Virus werden.
Nils Achenbach:
Die Nachricht über das Amselsterben hat mich sehr erschüttert. Wir haben in unserem Garten ein Vogelhäuschen. Schon beim Frühstück können wir die Vögel beim Fressen beobachten. Zeitweise kommen bei uns bis zu sechs verschiedene Vogelarten an das Futterhäuschen. Am häufigsten sind jedoch die Amseln zu Besuch, meistens als Pärchen. Mit ihrem schwarzen Gefieder sind sie besonders im Schnee ein schöner Anblick. Seitdem ich von der Verbreitung des Usutu-Virus gelesen habe, achte ich besonders auf die Amseln. Ich konnte allerdings nicht feststellen, dass sich die Anzahl verringert hätte. Offensichtlich ist unser Gebiet davon nicht betroffen. Vielleicht ist dieser Gedanke aber auch trügerisch, denn der Virus schleicht sich möglicherweise nur langsam heran. Ich habe jetzt ein besonderes Auge für die Amseln und freue mich, wenn sie zu Besuch in unserem Garten sind.
Léo Schillmöller:
Ich finde es schade, dass so viele Amseln in Deutschland sterben. Das Amselsterben liegt zwar überwiegend am Usutu-Infekt, doch es gibt auch manche rücksichtslose Menschen: wenn man überall seinen Müll hinwirft oder Hecken schneidet, ohne davor kontrolliert zu haben, ob ein ein Amselnest darin ist. Es ist so schön, wenn man morgens durch die Straßen spaziert und das Amselzwitschern hört, wie sie so schön jeden einzelnen Ton pfeifen.
Tipps für einen vogelfreundlichen Garten:
- Vogelhäuser an geschützten Stellen errichten
- Bäume als Nist- u. Schlafplatz erhalten
- möglichst außer Reichweite von Katzen füttern
- artgerechtes Futter verwenden
- regelmäßiges Füttern und Sauberhalten des Futterplatzes
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