JuKS Vauban
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Tagtäglich besuchen Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren das Jugendzentrum JuKS im Vauban. Ellen Haas und Luca Tamara Amponsah haben Renate Leichtle, eine der Leiterinnen des JuKS Vauban interviewt und und ein paar Jugendliche nach ihrer Meinung zum JuKS gefragt.
Ellen Haas, Luca Tamara Amponsah, Klasse 8a & Deutsch-Französisches Gymnasium
Mi, 19. Dez 2012, 13:33 Uhr
Schülertexte
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Zischup: Wie lange arbeiten Sie jetzt schon im JuKS?
Leichtle: Ich habe vor elf Jahren im JuKS Vauban angefangen.
Zischup: Was macht Ihnen Spaß an der Arbeit im JuKS?
Leichtle: Spaß macht mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, das Praktische, offene Türen, das Überlegen des Programms.
Zischup: Kommt es manchmal zu Konflikten?
Leichtle: Ja, natürlich bei Kindern geht es manchmal um einfache Streitereien untereinander, bei Jugendlichen sind es eher Meinungsverschiedenheiten mit den Betreuern, es geht dann um grundlegende Sachen wie zum Beispiel, inwiefern Alkohol erlaubt ist. Aber ich finde es immer interessant, die verschiedenen Sichtpunkte und Meinungen zu hören.
Zischup: Sind die Jugendlichen im Vauban anders als die Jugendlichen aus anderen Stadtvierteln?
Leichtle: Jedes Stadtviertel hat etwas Spezielles an sich. Beispielsweise haben die Kinder im Vauban ein großes Umweltbewusstsein. In anderen Stadtvierteln gibt es viele Kinder mit Migrationshintergrund. Das ist es ja gerade, was die Arbeit so interessant macht. Natürlich kommen in das JuKS Vauban nicht nur Kinder aus dem Vauban, sie bringen auch Freunde aus anderen Teilen der Stadt mit.
Zischup: Sind Sie für einen bestimmten Bereich zuständig oder teilen die Leiter die Projekte spontan ein?
Leichtle: Wir teilen die Arbeit teils nach eigenem Interesse auf, aber es gibt natürlich auch Teile der Arbeit, die klar eingeteilt sind. Zum Beispiel bin ich für die Erst- bis Fünftklässler zuständig, die Arbeit mit den Teenies und die Angebote für Mädchen.
Zischup: Wie finanziert sich denn das JuKS?
Leichtle: Wir bekommen einmal im Monat ein bestimmtes Budget von der Stadt, mit dem wir dann auskommen müssen, für Ferienfreizeiten beantragen wir extra Geld.
Zischup: Wie verbringt ihr die Zeit im offenen Treff?
Paul, 11 Jahre: Wir hören Musik, chillen, spielen Tischtennis, manchmal essen wir hier zu Abend.
Melissa, 12 Jahre: Ich lese Zeitschriften, höre Musik, sitze einfach herum und unterhalte mich mit meinen Freundinnen.
Zischup: Dürft ihr denn auch mitreden, was das Programm angeht?
Leon, 12 Jahre: Ja, manchmal sammeln wir zusammen Ideen für den nächsten offenen Treff und stimmen dann ab.
Zischup: Was ist das Tolle am JuKS?
Antonia, 14 Jahre: Das Tolle am JuKS ist, dass es immer interessante Aktionen gibt, die Betreuer sind total nett, man kann seine Freunde treffen und es ist kostenlos.
Tamara, 13 Jahre: Ich finde gut, dass man sich aussuchen kann, ob man relaxen oder bei Aktivitäten mitmachen kann.
Zischup: Gibt es Termine, auf die ihr euch besonders freut?
Charlotte, 13 Jahre: Ja, morgen gehen wir mit "Was Mädchen Spaß macht" ins Schwimmbad und machen Unterwasserfotos.
Leon, 12 Jahre: Ich freue mich auf die nächste Party, vielleicht ist es die Weihnachtsfeier.
Zischup: Kommt ihr hier mit euren Freunden her oder geht ihr allein ins JuKS?
Roberta, 13 Jahre: Ich gehe mit meinen Freundinnen, weil es dann lustiger ist, aber man lernt auch manchmal neue Leute kennen und freundet sich mit ihnen an.
Melissa, 12 Jahre: Alleine finde ich es langweilig, weil ich die meisten nicht so gut kenne wie meine Freunde.
Die Besucher können in den offenen Treff gehen, bei dem sie sich frei zwischen verschiedensten Aktivitäten entscheiden können. Außerdem können sie an verschiedenen Jugendgruppen teilnehmen (zum Beispiel Boys, Boys Boys oder Was Mädchen Spaß macht), es gibt ein Ferienlager, an manchen Freitagen findet eine Party statt, und am Wochenende kann man in Projekten mitwirken. Diese werden von Sozialpädagogen organisiert und betreut.
Mehr Infos unter www. juks-vauban.de
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