Zu Besuch im Tierheim

Welche Tiere leben im Freiburger Tierheim und warum? Zisch-Kinder haben nachgefragt  

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  | Foto: homestick
Foto: homestick

Es regnete zwar in Strömen, doch die Klasse 4 a der Turnseeschule machte sich dennoch auf den Weg. Ihr Ziel: das Freiburger Tierheim. Dort besuchten sie Katzen, Kaninchen und viele andere Tiere.

Das Freiburger Tierheim existiert schon seit 1893. An den jetzigen Standort nach Lehen zog es 1995, nachdem es am alten Platz in der Hansjakobstraße zu eng geworden war. Auf dem Grundstück gibt es jetzt viel Platz für Tiere, die dort landen. Zum einen sind das Fundtiere, die irgendwo aufgelesen wurden. Nicht nur Haustiere wie Hunde und Katzen, auch Igel, verletzte Vögel oder andere Tiere werden gebracht, um gesund gepflegt zu werden.

Diese Fundtiere werden von einem Sicherheitsdienst, der Tag und Nacht Zutritt zum Gelände hat, eingesammelt. Bei Haustieren schauen die Pfleger, ob sie einen Chip haben oder als vermisst gemeldet wurden. Falls kein Besitzer ausfindig gemacht werden kann, versucht das Tierheim, ein neues Zuhause zu finden.

Dann gibt es noch die Abgabetiere, die von ihren alten Besitzern aus verschiedenen Gründen nicht mehr gewollt und zur Neuvermittlung abgegeben werden. Die dritte Gruppe sind die Pensionstiere, die nur für den Urlaub ihrer Besitzer gegen Bezahlung in Pflege gegeben werden.

Wenn man Tiere gern hat, aber kein eigenes Tier zu Hause haben will, kann man eine Patenschaft übernehmen. Für 30 Euro im Jahr wird man Mitglied im Tierschutzverein und hat dann die Möglichkeit, mit Hunden spazieren zu gehen. Das können aber nur Erwachsene machen. Man kann auch Geldspenden geben oder im Supermarkt Futter kaufen und das hinter der Kasse in die Sammelbehälter für das Tierheim legen.

Wir sahen auf unserem Rundgang verschiedene Tiere. Zuerst gingen wir zu den Katzen, dann zu den Kleintieren wie Mäuse, Meerschweinchen, Ratten und Hasen. Es gibt auch viele Vögel, angefangen von kleinen Wellensittichen über Papageien bis hin zu einem großen Pfau. Auch Bussarde, Falken und Käuzchen werden gepflegt. Bei den Hunden konnten wir uns kaum zurückhalten und wollten sie streicheln, aber die Verbotsschilder hielten uns davon ab. Auch die Schweine kamen neugierig an die Gitter, die Schildkröten blieben eher cool.

Viele Tiere konnten wir nicht sehen, da sie auf der Quarantänestation leben, weil sie krank sind. Jedes Jahr kommen und gehen bis zu 1000 Tiere.

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