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Krebs: Die kleine Zoé aus Lörrach kämpft tapfer gegen den Tumor

Mit Mut und Entschlossenheit trotzt die kleine Zoé ihrer schweren Krankheit. Trotz Chemotherapie hat sie laufen gelernt und ihre ersten Worte gesprochen. Die Familie hofft auf finanzielle Hilfe durch Spenden.  

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Zoé, gerade mal 18 Monate alt und schwerkrank  | Foto: Nathalie Müller
Zoé, gerade mal 18 Monate alt und schwerkrank Foto: Nathalie Müller 
Für die Eltern von Zoé Malia Nagel ist es ein guter Tag. Gerade haben sie erfahren, dass ihre 18 Monate alte Tochter gut auf die neue Chemotherapie anspricht. Mit so einem Erfolg hatten die Ärzte in der Freiburger Kinderklinik eigentlich gar nicht gerechnet. Nach vielen schlechten Nachrichten ist dies seit langem die erste positive. Denn Zoé hat einen Rhabdoiden Tumor, eine sehr seltene, aggressiv wachsende Form, die vor allem in den ersten beiden Lebensjahren auftritt.

Allein bis zu dieser Diagnose war es für die Eltern, Nathalie Müller und Yanic Nagel, ein langer Weg, der kurz vor der geplanten Eingewöhnungszeit für die Kinderkrippe begann. In dieser Zeit fiel auf, dass Zoés linke Hand nach unten hing und sie diese auch nicht mehr benutzte. Im Elisabethen-Krankenhaus wurde schließlich eine Gewebeveränderung an der linken Schulter und im Nacken entdeckt. Eltern und Kind überwies man daraufhin direkt nach Freiburg in die Uniklinik.

Dort wurde nach weiteren Untersuchungen eine Tumorerkrankung festgestellt. Zunächst war jedoch nicht klar, dass es sich dabei um die besonders aggressive Form handelt. "Die Diagnose wurde immer wieder geändert", erinnert sich die Mutter an diese Zeit der Ungewissheit. Ein schlimmer Tiefpunkt war dann der Morgen, als Zoé teilnahmslos in ihrem Bett lag. Das schlechte Gefühl der Eltern sollte sich bestätigen. Mit dem Rettungshubschrauber ging es erneut nach Freiburg, wo das Kleinkind einer siebenstündigen Notfall-OP unterzogen wurde. Dabei wurden weitere Tumore entdeckt.

Die Eltern freuen sich über jeden Fortschritt

Nun bekommt Zoé Medikamente, die eigentlich für Erwachsene gedacht sind. Die junge Familie auf jeden Fall noch den Rest des Jahres in der Kinderklinik verbringen müssen. Dort freuen sie sich über die Fortschritte, die ihre Tochter in ihrer Entwicklung macht: Über Zoés Lächeln, darüber, dass sie trotz der Therapien Laufen gelernt hat und gerne ein paar Schritte an der Hand geht, über ihre motorischen Fähigkeiten und ihre ersten Worte in Babysprache, wie Mama oder Papa. Und sie hoffen auf eine Heilung durch die Strahlentherapie, die aber erst beginnen kann, wenn Zoé zwei Jahre alt ist. "Wir fahren voll auf Sicht", sagt der Vater. Denn noch immer ist die Ungewissheit groß, wie es mit der kleinen Zoé weitergeht.

Zwar ist die junge Familie aus Lörrach derzeit finanziell noch abgesichert, an eine geregelte Arbeit ist jedoch zurzeit für die Eltern nicht zu denken. Um ein wenig Geld zu sparen, denken sie über einen Umzug von Lörrach nach Zell im Wiesental nach, wo Yanic Nagel herkommt. Gerne würden sie ihrem Kind, das auf so vieles verzichten muss, im Rahmen der Möglichkeiten etwas bieten und ihr den Leidensweg durch die Krankheit und die starken Medikamente ein wenig erleichtern. Dafür bitten sie nun um Unterstützung. 10.000 Euro sollen bei einer bereits angelaufenen Crowdfunding-Kampagne zusammenkommen, um der jungen Familie in dieser schweren Zeit zumindest die finanzielle Last von den Schultern zu nehmen.

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