Zischup-Interview
"Wir proben schon mal neun Stunden pro Tag"
Luise Dinnebier ist Geigerin im Landesjugendorchester Baden-Württemberg. Felix Dilger und Jakob Dinnebier vom Berthold-Gymnasium haben sie interviewt.
Felix Dilger, Jakob Dinnebier, Klasse 8b & Bertholdgymnasium Freiburg
Do, 17. Nov 2011, 16:46 Uhr
Schülertexte
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Zischup: Wie wurdest du Mitglied im LJO?
Luise: Mit 13 Jahren habe ich ein Probespiel mitgemacht, das heißt, ich habe bestimmte Stücke mit meinem Instrument vor einer Auswahljury vorgespielt. Als ich dann 14 Jahre alt war, wurde ich zu meiner ersten Arbeitsphase eingeladen.
Zischup: Seit wann bist du also Mitglied im LJO?
Luise: Seit der Frühjahrs-Arbeitsphase 2010.
Zischup: Wie viele Leute seid ihr?
Luise: Das hängt von der Besetzung für die Stücke ab, die wir spielen. Im Moment sind wir circa 100 Musiker.
Zischup: Im Orchester gibt es ja erste und zweite Geigen. In welcher Geigengruppe bist du?
Luise: Ich wurde in die Gruppe der zweiten Geigen eingeteilt.
Zischup: Ihr trefft euch ja für die Arbeitsphasen insgesamt für zwei Wochen. Wie viel probt ihr da?
Luise: Wir proben in der ersten Woche drei Mal am Tag, also morgens, mittags und abends. Da kommen dann schon mal so neun Stunden zusammen.
Zischup: In der zweiten Woche habt ihr dann Konzerte, oder?
Luise: Ja, da sind wir dann in Baden-Württemberg auf Tournee. Dieses Mal spielen wir unser Programm acht Mal und haben eine Rundfunkaufnahme.
Zischup: Spielt ihr auch manchmal international?
Luise: Ja, das LJO war zum Beispiel schon in Ecuador, da war ich aber leider nicht dabei.
Zischup: Was macht ihr in euren Arbeitsphasen sonst noch, außer proben?
Luise: Feiern, essen, schlafen, üben (lacht).
Zischup: Hast du trotz der vielen Arbeit viel Spaß im LJO?
Luise: Ja, absolut.
Zischup: Empfiehlst du das LJO für junge Musiker weiter?
Luise: Ja, sofort. Es ist ein tolles Erlebnis mit so vielen Gleichgesinnten Musik zu machen. Man muss halt das Probespiel bestehen.
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